Lockheed Martin: Aufstieg und Rückschlag zugleich

Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin steckt in einem spannenden Spagat: Während bahnbrechende Technologiedurchbrüche und internationale Großaufträge für Euphorie sorgen, droht ein milliardenschweres Geschäft mit Indien zu platzen. Welche Entwicklungen bewegen den Markt gerade am meisten?
Erfolge im Raketenabwehrgeschäft
Ein zentraler Treiber für die positive Stimmung ist der Fortschritt im Raketenabwehrsegment. Lockheed Martin und die US-Armee haben kürzlich verbesserte Fähigkeiten des PAC-3 Missile Segment Enhancement (MSE) demonstriert. Der erfolgreiche Testflug, bei dem luftatmende Bedrohungen abgefangen wurden, zeigte Software-Updates und neue Algorithmen für die Zielsuche.
Dies unterstreicht Lockheeds führende Position im Bereich der integrierten Luft- und Raketenabwehr – ein entscheidender Markt in der aktuellen geopolitischen Lage. Das PAC-3-System hat sich bereits gegen hochentwickelte Bedrohungen wie Hyperschall- und ballistische Raketen bewährt.
Japan setzt auf Lockheed-Technologie
Weiteren Rückenwind erhält der Konzern durch einen wichtigen internationalen Auftrag: Die ersten vier AN/SPY-7-Radarantennen wurden an das japanische Verteidigungsministerium geliefert. Diese Komponenten sind für Japans neue Aegis-System-Schiffe (ASEV) bestimmt, die ab 2028/2029 im Einsatz sein sollen. Die Schiffe sollen in der Lage sein, gleichzeitig mehrere Bedrohungen – darunter ballistische und Hyperschallraketen – zu verfolgen.
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Rettungsanker für NASA-Mission
In einer überraschenden Wendung hat Lockheed Martin NASA eine alternative Lösung für deren ambitionierte Mars Sample Return (MSR)-Mission angeboten. Nachdem die Mission wegen Komplexität und Kosten kurz vor dem Aus stand, schlägt Lockheed den Einsatz kompakterer Raumfahrzeuge vor. Mit elf bereits für NASA gebauten Mars-Raumfahrzeugen bringt der Konzern hier besondere Expertise mit.
Dämpfer bei Indien-Geschäft
Doch nicht alle Nachrichten sind positiv: Ein geplanter Besuch von Lockheed- und Pentagon-Vertretern in Indien wurde überraschend verschoben. Dabei sollte ein formelles Angebot für die Beschaffung der F-35A-Kampfflugzeuge präsentiert werden. Die Gründe für die Verschiebung sind unklar – ein herber Rückschlag, zumal Russland mit seiner Su-57 bereits in den Startlöchern steht.
Die Frage bleibt: Kann Lockheed Martin diesen Rückschlag durch seine anderen Erfolge kompensieren – oder droht hier ein strategisch wichtiger Deal zu scheitern?
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