Der US-Rüstungsriese steht an einem Wendepunkt: Während Portugal überraschend die F-35-Kampfjets ablehnt und damit ein herber Rückschlag für das Flaggschiff-Programm droht, setzt Lockheed Martin auf eine radikale Strategie. Das Unternehmen will gescheiterte Projekte in einen technologischen Quantensprung verwandeln. Kann dieser Schachzug die jüngsten Verluste kompensieren?

Portugal erteilt F-35 eine Absage

Ein NATO-Partner wendet sich ab: Portugal hat die Beschaffung von Lockheed Martins F-35-Kampfjets offiziell abgelehnt. Die Begründung wiegt schwer – Zweifel an der Verlässlichkeit der USA als Verbündeter. Für das F-35-Programm, das auf europäische Expansion angewiesen ist, bedeutet dies einen empfindlichen Dämpfer.

Besonders brisant: Portugal nutzte bisher amerikanische Militärflugzeuge wie die F-16. Der Schwenk zu europäischen Alternativen könnte andere NATO-Staaten zum Umdenken bewegen und die transatlantischen Verteidigungsbeziehungen neu definieren.

Aus Scheitern wird Strategie

Doch wie reagiert Lockheed auf diese Rückschläge? Nach dem Verlust des Next Generation Air Dominance (NGAD) Kampfjet-Programms setzt der Konzern auf eine überraschende Wendung. Die für NGAD entwickelte Technologie soll nun die bestehende F-35 Lightning II revolutionieren – und sie zu einem "Fifth Gen-Plus"-Kampfjet aufrüsten.

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Das Upgrade-Paket hat es in sich:

  • Verbesserte Tarnkappen-Technologie
  • Integration neuer Waffensysteme
  • Piloten-optionale autonome Funktionen

Ziel ist es, einen Großteil der sechsten Generation zu deutlich niedrigeren Kosten zu liefern. Mit einer erwarteten Flotte von 3.500 F-35-Jets weltweit könnte sich diese Strategie als Coup erweisen.

Europäische Offensive läuft

Parallel stärkt Lockheed seine europäischen Verbindungen. Die Partnerschaft mit dem deutschen Rheinmetall-Konzern wird ausgeweitet, um die Raketen- und Munitionsproduktion in Europa zu steigern. Deutschland soll zum europäischen Exzellenzzentrum für Raketenproduktion werden – eine direkte Antwort auf die gestiegene Nachfrage durch die geopolitische Lage.

Investoren zeigen sich interessiert: One Day In July LLC erwarb kürzlich eine neue Position mit 772 Aktien im Wert von etwa 345.000 Dollar. Am 22. Juli stehen die Zahlen für das zweite Quartal 2025 an – dann wird sich zeigen, ob die strategische Neuausrichtung erste Früchte trägt.

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