Lockheed Martin Aktie: Unerwartete Wende im Tiefseebergbau

Der Rüstungsriese Lockheed Martin überrascht mit einer strategischen Kehrtwende: Nach Jahren der Abstinenz steigt das Unternehmen wieder in den Tiefseebergbau ein. Gleichzeitig löst der Konzern hartnäckige Produktionsrückstände bei seinem Flaggschiff-Programm F-35. Kann diese Doppelstrategie neue Wachstumsimpulse liefern?
Rückkehr in die Tiefsee
Lockheed Martin verhandelt derzeit mit mehreren Bergbauunternehmen über Partnerschaften zur Ausbeutung seiner Tiefseelizenzen. Im Fokus steht die Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik – ein Gebiet reich an polymetallischen Knollen mit wertvollen Rohstoffen wie Nickel, Kobalt, Kupfer und Mangan.
Diese Lizenzen waren nach der Pleite der norwegischen Loke Marine Minerals an Lockheed zurückgefallen. Loke hatte zuvor Lockheeds Tochterunternehmen UK Seabed Resources übernommen. Chief Operating Officer Frank St John bestätigte "großes Interesse" anderer Bergbaukonzerne an den Lizenzen.
Pentagon setzt auf alternative Rohstoffquellen
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Die Initiative fügt sich in die Pentagon-Strategie ein, alternative Beschaffungswege für strategische Rohstoffe zu identifizieren. Eine US-Regierungsverordnung stuft Tiefseemetalle bereits als strategische Ressourcen ein. Angesichts der steigenden globalen Nachfrage nach Mineralien für Elektronik und Elektrofahrzeuge könnte Lockheed eine Schlüsselposition erobern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lockheed?
F-35-Programm überwindet Hürde
Parallel dazu erzielte Lockheed einen wichtigen Erfolg in seinem Kerngeschäft. Das Unternehmen lieferte 72 F-35-Kampfjets an die US-Regierung aus – und räumte damit einen monatelangen Rückstau auf. Die Verzögerungen entstanden durch überfällige Software- und Hardware-Upgrades des "Technology Refresh 3" (TR-3).
Das Verteidigungsministerium hatte Schlusszahlungen von bis zu 5 Millionen Dollar pro Flugzeug zurückgehalten, bis die TR-3-Upgrades vollständig demonstriert waren. Die Lösung des Lieferengpasses ist ein wichtiger Schritt für das teuerste Waffenprogramm der Welt.
Quartalsberichte im Fokus
Die Märkte reagierten positiv auf diese Entwicklungen. Am 22. Juli stehen die Zahlen für das zweite Quartal 2025 an. Analysten erwarten einen Gewinn von 6,57 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 18,59 Milliarden Dollar.
Lockheed-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lockheed-Analyse vom 15. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Lockheed-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lockheed-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Lockheed: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...