Lockheed Martin Aktie: Rüstungsgigant im Zwiespalt

Während Lockheed Martin mit milliardenschweren Rüstungsaufträgen überschüttet wird, zeigen die Charts eine ganz andere Sprache. Der US-Verteidigungsriese beweist zwar operative Stärke, doch Anleger bleiben skeptisch - zu groß sind die rechtlichen Unsicherheiten und technischen Widerstände.
Mega-Aufträge sichern Geschäft bis 2027
Das US-Militär setzt weiter voll auf Lockheed Martin. Ein gewaltiger Auftrag über 4,23 Milliarden Dollar sichert die Produktion der präzisen GMLRS-Raketen bis Oktober 2027. Die Produktion soll bis 2028 auf nearly 19.000 Raketen jährlich hochgefahren werden - ein klares Signal für langfristige Planungssicherheit.
Parallel dazu fließen weitere 720 Millionen Dollar für die Produktion von JAGM- und HELLFIRE-Raketen, nicht nur für die US-Streitkräfte, sondern auch für internationale Partner. NATO-Verbündete wie Großbritannien, Polen und Italien stehen auf der Kundenliste, Kanada kommt neu als HELLFIRE-Kunde hinzu.
Sikorsky modernisiert Black Hawk-Hubschrauber
Auch die Hubschraubersparte Sikorsky profitiert von der Aufrüstung. Ein 43-Millionen-Dollar-Auftrag soll die Black-Hawk-Flotte mit einer "digitalen Rückgrat"-Technologie modernisieren, die Integration unbemannter Systeme ermöglicht und künftige Aufrüstungen vereinfacht. Fünf weitere Hubschrauber lieferte Lockheed kürzlich an die philippinische Luftwaffe aus.
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Analysten bleiben verhalten
Trotz der operativen Erfolge bleiben die Finanzexperten zurückhaltend. BofA Securities senkte das Kursziel von 495 auf 480 Dollar und behält seine "Neutral"-Einstufung bei. Die Fundamentaldaten sind zwar solide, doch technische Indikatoren signalisieren kurzfristige Unsicherheit und Volatilität.
Klagewelle überschattet Erfolge
Was die Anleger wirklich umtreibt, ist jedoch eine anhängige Sammelklage. Vorwürfe über unzutreffende Angaben zu den Leistungen der Aeronautics- und Rotary-Segmente sowie zu internen Kontrollen und Vertragserfüllungen lasten auf dem Titel. Bis zum 26. September 2025 können sich Investoren als Hauptkläger registrieren - ein Damoklesschwert für den Rüstungsriesen.
Die Aktie kämpft derzeit mit einem Abwärtstrend und liegt deutlich unter ihren Höchstständen. Die milliardenschweren Aufträge allein reichen offenbar nicht aus, um die Anleger von einer nachhaltigen Trendwende zu überzeugen.
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