Lockheed Martin Aktie: Polen rettet den Tag

Während Lockheed Martin in Europa mit seinem Vorzeigeprogramm F-35 ins Straucheln gerät, kommt Rettung aus unerwarteter Richtung: Polen ordert für 3,8 Milliarden Dollar eine komplette F-16-Modernisierung. Doch reicht dieser Großauftrag aus, um die wachsenden Probleme des Rüstungsriesen zu überspielen?
Polen sorgt für Milliarden-Boost
Das polnische Verteidigungsministerium hat einen Modernisierungsauftrag für 48 F-16-Kampfjets vergeben – mit Lockheed Martin als Hauptauftragnehmer. Die Maschinen sollen zur fortschrittlichen F-16V-Konfiguration aufgerüstet werden.
Das Upgrade-Paket umfasst:
- Integration des modernen APG-83 AESA-Radars
- Neue hochauflösende Cockpit-Displays
- Verbesserte Missionscomputer
- Strukturelle Modifikationen zur Lebensdauerverlängerung
Besonders interessant: Die Arbeiten erfolgen in Kooperation mit der polnischen Verteidigungsindustrie, was lokale Industriekapazitäten stärkt.
F-35-Programm kämpft mit europäischen Rückschlägen
Während Polen für Auftragszufluss sorgt, bröckelt Lockheeds Flaggschiff-Programm F-35 an anderen Fronten. Sowohl Spanien als auch die Schweiz stellen ihre Beschaffungspläne infrage.
Die Schweizer Regierung prüft nach US-Forderungen nach zusätzlicher Finanzierung eine Reduzierung der geplanten Flugzeugzahl. Spanien tendiert dazu, Verteidigungsgelder lieber innerhalb Europas zu investieren – ein herber Rückschlag für das Joint Strike Fighter-Programm.
Expansion im Pazifik und rechtliche Turbulenzen
Gleichzeitig baut Lockheed seine Präsenz im Indo-Pazifik aus. Ein neues Abkommen mit dem Avalon Airport in Australien soll die Produktion gelenkter Waffen vorantreiben – konkret die Montage von GMLRS-Munition bis Ende 2025.
Parallel dazu navigiert der Konzern durch rechtliche Gewässer: Anwaltskanzleien erinnern Investoren an eine Sammelklage wegen angeblicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze. Der Vorwurf: falsche Angaben zu internen Kontrollen und Vertragsfähigkeiten.
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