Ein 720-Millionen-Dollar-Vertrag vom US-Militär und gleichzeitig eine Sammelklage wegen irreführender Angaben – Lockheed Martin steht zwischen Triumph und Turbulenz. Während die Auftragsbücher sich füllen, droht rechtlicher Ärger. Können die positiven Nachrichten die Schatten der Vergangenheit überstrahlen?

Pentagon sichert Millionen-Auftrag

Das US Army Contracting Command hat Lockheed Martin einen bedeutenden Auftrag über 720,1 Millionen Dollar erteilt. Der Vertrag umfasst die Produktion von Joint Air-to-Ground Missiles (JAGM) und den bewährten Hellfire-Raketen.

Die Arbeiten sollen am Standort in Ocala, Florida, durchgeführt werden, mit einer geplanten Fertigstellung bis September 2028. Dieser Großauftrag unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Lockheed Martins Raketensystemen und sorgt für gut gefüllte Auftragsbücher in den kommenden Jahren.

Für den Rüstungskonzern bedeutet dies einen wichtigen Baustein für die Umsatzströme innerhalb der Raketen- und Feuerkontrollsparte. Der kontinuierliche Auftragsfluss vom Pentagon und verbündeten Nationen spiegelt die solide Nachfrage im Verteidigungsmarkt wider.

Rechtliche Wolken am Horizont

Doch nicht alles läuft rund für den Rüstungsriesen. Parallel zu den positiven Auftragsnachrichten kämpft das Unternehmen mit juristischen Herausforderungen. Eine bundesweite Sammelklage schwebt über dem Konzern – der Stichtag für Investoren, die als Hauptkläger auftreten wollen, ist der 26. September 2025.

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Die Vorwürfe wiegen schwer: Lockheed Martin und dessen Führungskräfte sollen irreführende Aussagen gemacht und Probleme bei internen Kontrollen sowie Programmrisiken verschwiegen haben. Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, Gewinne falsch dargestellt und die Fähigkeit zur termingerechten und kostengünstigen Vertragserfüllung übertrieben zu haben.

Diese rechtlichen Unsicherheiten stellen einen Risikofaktor dar, den der Markt im Auge behalten muss – auch wenn der jüngste Millionen-Auftrag zunächst für Rückenwind sorgt.

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