Lockheed Martin Aktie: Riesenauftrag sorgt für Aufwind

Ein fast 11 Milliarden Dollar schwerer Deal mit der US-Marine katapultiert den Rüstungsriesen Lockheed Martin zurück ins Rampenlicht. Während die Aktie im Jahresverlauf noch deutlich im Minus notiert, könnte der Mega-Auftrag für schwere Transporthubschrauber die Trendwende einläuten. Doch reicht das, um den Abwärtstrend nachhaltig zu brechen?
Rekordauftrag für King Stallion
Der US-Marineauftrag über bis zu 99 CH-53K King Stallion-Hubschrauber im Wert von 10,85 Milliarden Dollar markiert einen Meilenstein für Lockheed Martins Tochter Sikorsky. Das Fünfjahresprogramm bündelt fünf Produktionschargen und sichert dem Konzern eine stabile Fertigungspipeline bis 2034. Für die umfangreiche Lieferkette mit 267 Zulieferern bedeutet dies planbare Auslastung und Preisstabilität.
Bereits 20 der schweren Transporthubschrauber hat Sikorsky an die Marine ausgeliefert, 63 weitere befinden sich in verschiedenen Montagestadien. Der Rekordauftrag festigt das Rotary and Mission Systems-Geschäft als verlässliche Einnahmequelle für das kommende Jahrzehnt.
Internationale Expansion läuft parallel
Während sich der Heimatmarkt mit dem Mega-Deal stabilisiert, treibt Lockheed Martin die Internationalisierung voran. Michael Williamson, Chef von Lockheed Martin International, betonte im Handelsblatt-Gespräch die Wachstumschancen in Europa innerhalb der nächsten fünf Jahre. Besonders im Fokus: das Thaad-Raketenabwehrsystem, das angesichts steigender Militärausgaben europäischer NATO-Staaten auf wachsendes Interesse stößt.
Die strategische Partnerschaft mit Rheinmetall könnte sich hier als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen. Die Doppelstrategie aus heimischem Großauftrag und internationaler Markterschließung unterstreicht die robuste strategische Ausrichtung des Rüstungsgiganten.
Kommt jetzt die Trendwende?
Die Aktie notiert aktuell bei rund 420 Euro - immer noch mehr als 26 Prozent unter dem Jahreshoch von 568,60 Euro. Doch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 415,42 Euro schrumpft auf marginale 1 Prozent. Könnte der Navy-Deal den entscheidenden Impuls für eine nachhaltige Erholung liefern?
Der nächste Prüfstein steht Ende Oktober an: Die Quartalszahlen am 28. Oktober werden zeigen, wie sich der Mega-Auftrag auf die künftige Gewinnprognose auswirkt. Bis dahin dürften die Erwartungen an den Rüstungskonzern deutlich gestiegen sein.
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