Während die geopolitischen Spannungen weltweit weiter zunehmen, zeigt der US-Rüstungsriese Lockheed Martin konkrete Fortschritte in zwei Schlüsselbereichen. An einem einzigen Tag meldete das Unternehmen gleich zwei wichtige Meilensteine – in Europa und im Weltraum. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Produktions-Durchbruch in Polen

In Polen ist es Lockheed Martin gelungen, einen kritischen Produktionsschritt für das PAC-3 Raketenabwehrsystem abzuschließen. Gemeinsam mit dem polnischen Rüstungsunternehmen WZE wurde die Produktionslinie für Schlüsselkomponenten erfolgreich validiert. Diese Zertifizierung bedeutet, dass Polen offiziell Teil der globalen Lieferkette für das hochmoderne Abwehrsystem wird.

"Die Partnerschaft mit der polnischen Industrie ist ein Gewinn für die USA, Polen und unsere weltweiten PAC-3-Nutzer", kommentierte Robert Orzylowski, Lockheed-Martin-Direktor für Polen und Osteuropa. Das PAC-3 MSE-System gilt als eine der fortschrittlichsten Abwehrraketen weltweit und nutzt "Hit-to-Kill"-Technologie zur Abwehr ballistischer Raketen.

Meilenstein im Weltraum

Parallel dazu verkündete Partner Terran Orbital die vollständige Auslieferung von 42 Satelliten-Plattformen für das US-Militär. Lockheed Martin fungiert als Hauptauftragnehmer für diese Satelliten, die ein sicheres Kommunikationsnetzwerk im erdnahen Orbit bilden sollen. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt beim Aufbau kritischer Infrastruktur im Weltraum.

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Rüstungsboom als Treiber

Diese Entwicklungen kommen in einer Zeit erhöhter Verteidigungsausgaben, insbesondere in Europa. Der Krieg in der Ukraine hat viele NATO-Staaten veranlasst, ihre militärischen Fähigkeiten massiv auszubauen. Lockheed Martins vertiefte Partnerschaft mit Polen stärkt dabei direkt die Ostflanke des Bündnisses.

Gleichzeitig unterstreicht der Fortschritt im Satellitenprogramm die wachsende Bedeutung des Weltraums als militärischer Operationsbereich. Die erfolgreiche Umsetzung solcher Großprojekte wird für die künftige Performance des Konzerns entscheidend sein.

Blick auf die Zahlen

Investoren werden nun gespannt auf den nächsten Quartalsbericht Ende Oktober 2025 blicken. Können die operativen Erfolge auch in der Bilanz sichtbar werden? Die Aktie notiert aktuell bei 417,75 Euro und hat seit Jahresbeginn noch mit deutlichen Verlusten zu kämpfen. Die anstehenden Finanzzahlen werden zeigen, ob der Rüstungsriese die Erwartungen erfüllen kann.

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