Während sich die Anleger von Lockheed Martin von einem schwierigen Sommer erholen, landet der Rüstungsriese einen spektakulären Coup. Ein Milliardenauftrag für Kampfhubschrauber zeigt: Das Vertrauen der US-Regierung bleibt ungebrochen – trotz jüngster Gewinneinbrüche und laufender Klagen. Kann der Riesenauftrag die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

Rekordauftrag für König der Lüfte

Lockheed Martin sichert sich durch seine Tochter Sikorsky einen etwa 11 Milliarden Dollar schweren Fünfjahresvertrag für CH-53K King Stallion Hubschrauber. Die US-Marineinfanterie soll zwischen 2029 und 2034 bis zu 99 der Schwerlasthubschrauber erhalten – die größte Bestellung dieses Typs überhaupt.

Der Deal bringt strategische Vorteile:
- Stabilisierung der US-Industriebasis für Hubschrauberproduktion
- Planungssicherheit durch feste Auslieferungszeitpläne
- Flexibilität für zusätzliche internationale Bestellungen
- Stärkung von Lockheeds Position im Rotorflügel-Markt

Raketenregen und Rechtsstreit

Der Hubschrauber-Deal setzt eine Serie großer Auftragserfolge fort. Bereits im September sicherte sich Lockheed Verträge über 9,8 Milliarden Dollar für PAC-3 MSE Raketen und 900,5 Millionen Dollar für Javelin-Raketen. Diese Auftragsflut demonstriert die anhaltend hohe Nachfrage nach Lockheeds Verteidigungssystemen.

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Doch parallel eskaliert die juristische Lage. Mehrere Anwaltskanzleien verfolgen Sammelklagen gegen das Unternehmen, die den Zeitraum von Januar 2024 bis Juli 2025 abdecken. Die Vorwürfe betreffen mangelnde interne Kontrollen bei risikoadjustierten Verträgen und Zweifel an der Fähigkeit, Vertragsverpflichtungen zu erfüllen.

Gewinneinbruch und europäische Ambitionen

Im Juli 2025 hatte Lockheed Martin einen Gewinneinbruch von 80% gemeldet, verursacht durch einen 1,6 Milliarden Dollar Verlust bei einem geheimen Programm im Aeronautics-Segment. Trotz dieses Rückschlags hält das Unternehmen an seiner Prognose für 2025 mit erwarteten Umsätzen von 73,75-74,75 Milliarden Dollar fest.

Gleichzeitig expandiert Lockheed in Europa und vermarktet dort sein THAAD-Raketenabwehrsystem. Angesichts steigender Militärausgaben der NATO-Staaten eröffnen sich hier zusätzliche Wachstumschancen.

Kann der Rüstungsriese mit der Auftragsflotte die jüngsten Turbulenzen hinter sich lassen? Der Markt wird genau beobachten, ob die operative Stärke die rechtlichen und finanziellen Herausforderungen überwiegt.

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