Lockheed Martin Aktie: Pentagon zahlt!

Der amerikanische Rüstungsriese Lockheed Martin hat am Freitag gleich zwei militärische Erfolge vermeldet, die das Vertrauen der Anleger stärken dürften. Ein Milliardenauftrag für das legendäre Trident-Raketenprogramm und erfolgreiche Tests einer neuen Präzisionswaffe zeigen: Das Pentagon setzt weiter auf bewährte Partner. Doch können solche Aufträge die schwächelnde Aktienperformance nachhaltig stabilisieren?
Über 600 Millionen Dollar für nukleare Abschreckung
Das Pentagon hat Lockheed Martin einen Auftragsauftrag über 647 Millionen Dollar für die Fortsetzung der Trident II D5-Produktion erteilt. Diese U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen bilden seit 1990 das Rückgrat der nuklearen Abschreckung der USA und Großbritanniens. Der Auftrag umfasst sowohl die amerikanischen als auch die britischen Vanguard-U-Boote und läuft bis September 2030.
Besonders bemerkenswert: Lockheed Martin ist seit Beginn des Programms der einzige Hauptauftragnehmer - eine monopolartige Stellung in einem der kritischsten Rüstungsprogramme des Westens. Die strategische Bedeutung dieser Raketen macht das Unternehmen praktisch unersetzlich.
Neue Präzisionswaffe besteht Feuertaufe
Parallel dazu meldete die US-Army erfolgreiche Tests der neuen Precision Strike Missile (PrSM) von Lockheed Martin. Die Rakete, die Ziele in über 400 Kilometer Entfernung treffen kann, wurde erstmals erfolgreich sowohl vom HIMARS- als auch vom M270A2-System abgefeuert. Diese Doppel-Kompatibilität erhöht die taktische Flexibilität erheblich.
Die PrSM ist ein Schlüsselelement der Armee-Modernisierung und soll die nächste Generation der Präzisionsbewaffnung werden. Ihre offene Systemarchitektur ermöglicht kontinuierliche Upgrades - ein wichtiger Vorteil für langfristige Verträge.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Am 21. Oktober wird Lockheed Martin seine Q3-Zahlen präsentieren. Die jüngsten Auftragserfolge dürften den Ausblick stützen, doch Analysten bleiben vorsichtig und bewerten die Aktie mehrheitlich nur als "Halten". Die grundsätzliche Frage bleibt: Reichen Einzelaufträge aus, um die strukturellen Herausforderungen des Rüstungskonzerns zu lösen?
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