Lockheed Aktie: Hochkarätige Partnerschaften

Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin hat diese Woche einen gewaltigen Auftragssegen eingefahren. Gleich zwei Milliarden-Deals mit dem Pentagon sorgen für volle Auftragsbücher und langfristige Planungssicherheit. Doch können die neuen Verträge den angeschlagenen Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Machtpoker beim Pentagon
Das US-Verteidigungsministerum schlug gleich zweimal zu: Zuerst gab es einen gigantischen 12,53-Milliarden-Dollar-Zuschlag für die F-35-Kampfjet-Produktion, nur zwei Tage später folgte ein 647-Millionen-Dollar-Auftrag für Trident II-Raketen. Insgesamt sicherte sich Lockheed Martin damit innerhalb weniger Tage über 13 Milliarden Dollar an neuen Verteidigungsaufträgen.
Der F-35-Deal umfasst 148 Flugzeuge der Lot-18-Serie und erweitert den Umfang um weitere 148 Einheiten der Lot-19-Serie. Zusammen mit einem früheren Auftrag aus Dezember 2024 summiert sich der Gesamtwert der F-35-Produktion für die Lots 18-19 auf beeindruckende 24,3 Milliarden Dollar.
Strategische Waffen im Fokus
Der zweite Großauftrag für die Trident II D5-Raketen stärkt Lockheed Martins Position im Geschäft mit strategischen Waffensystemen. Das Raketengeschäft bietet noch Luft nach oben: Durch Optionen könnte der Auftragswert auf bis zu 745 Millionen Dollar steigen. Die Arbeiten daran laufen bis September 2030 an mehreren US-Standorten.
Diese Auftragsflut unterstreicht die starke Diversifizierung von Lockheed Martins Verteidigungsportfolio. Während das F-35-Programm das Rückgrat der Luftfahrtsparte bildet, festigt das Trident-Programm die Kompetenz in strategischen Waffensystemen. Beide Programme zusammen sorgen für eine langfristige Umsatzsichtbarkeit, die die Prognose für 2025 von über 74 Milliarden Dollar Umsatz untermauert.
Erholung mit Hindernissen
Trotz der erfreulichen Nachrichten kämpft die Aktie weiter mit den Auswirkungen eines schwierigen Börsenjahres. Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier noch immer zweistellige Verluste. Allerdings zeigt sich in den letzten Wochen eine leichte Erholung - getrieben von der positiven Nachrichtenlage und anhaltend hohen Verteidigungsausgaben weltweit.
Ein wichtiger Termin steht bereits fest: Am 21. Oktober will das Unternehmen seine Zahlen für das dritte Quartal präsentieren. Analysten erwarten zwar einen Rückgang des Gewinns pro Aktie, rechnen aber mit einem Umsatzplus von über 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Langfristige Perspektiven
Die neuen Großaufträge liefern nicht nur kurzfristige Impulse, sondern sichern die Auslastung für die kommenden Jahre. Die ersten F-35-Lieferungen aus den neuen Kontingenten sind erst für 2026 geplant. Damit verfügt Lockheed Martin über eine stabile Basis, um von den anhaltenden globalen Modernisierungsprogrammen bei Streitkräften zu profitieren.
In einer Welt mit zunehmenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach hochmodernen Verteidigungssystemen ungebrochen. Mit seinem diversifizierten Portfolio across Luftfahrt, Raketensystemen und Weltraumtechnik ist Lockheed Martin bestens positioniert, um von diesen Trends zu profitieren. Die Milliarden-Deals dieser Woche zeigen: Der Rüstungsriese spielt weiter in der ersten Liga.
Lockheed-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lockheed-Analyse vom 03. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Lockheed-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lockheed-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Lockheed: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...