Der Rüstungsriese Lockheed Martin steckt in der Klemme. Während das Unternehmen mit Milliardenverlusten und einer ausufernden Sammelklage kämpft, zeigt sich die Anlegerschaft gespalten. Doch ausgerechnet in dieser schwierigen Phase macht ein futuristisches Überschallprojekt Fortschritte – kann das die angeschlagene Aktie stabilisieren?

Betrugsvorwürfe erschüttern das Vertrauen

Eine Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs setzt Lockheed Martin massiv unter Druck. Mehrere Anwaltskanzleien mahnen Investoren zur Eile: Die Frist für Kläger endet am 26. September 2025. Die Vorwürfe wiegen schwer – dem Konzern wird vorgeworfen, unzureichende interne Kontrollen verschleiert und die Finanzlage geschönt zu haben.

Im Zentrum der Anschuldigungen stehen die verheerenden Verlustmeldungen des laufenden Jahres. Nach bereits 1,8 Milliarden Dollar Vorsteuerverlusten im Januar folgte am 22. Juli der nächste Schock: Weitere 950 Millionen Dollar Verluste in der Luftfahrtsparte und 570 Millionen in der Rotary-and-Mission-Systems-Division. Die Reaktion der Börse war brutal – die Aktie stürzte um fast 11 Prozent ab.

Institutionelle fliehen, Kleinanleger greifen zu

Die Marktstimmung spiegelt die Unsicherheit wider. Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Hold" – ein Signal tiefer Verunsicherung über die kurzfristige Entwicklung.

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Besonders bemerkenswert: Während große institutionelle Investoren ihre Positionen vorsichtig reduzieren, zeigen sich Kleinanleger optimistischer. Sie kaufen netto zu und setzen offenbar auf eine Erholung des angeschlagenen Rüstungskonzerns.

X-59 Projekt als Hoffnungsträger?

Inmitten der Turbulenzen macht ausgerechnet ein Vorzeigeprojekt Fortschritte. In Lockheeds berühmten Skunk Works in Kalifornien steht das X-59 Überschallforschungsflugzeug vor einem Meilenstein. Die finalen Bodentests bei mittleren und hohen Geschwindigkeiten laufen – der letzte Schritt vor dem Erstflug noch in diesem Jahr.

Das X-59 ist das Herzstück von NASAs Quesst-Mission und soll den Überschallknall zu einem leisen "Plumps" reduzieren. Gelingt das Projekt, könnte es kommerziellen Überschallflügen über Land den Weg ebnen – und Lockheed Martin neue Geschäftsfelder erschließen.

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