Lockheed Martin Aktie: Absturz nach F-35-Schock

Der Rüstungsgigant Lockheed Martin steckt in der Krise - und schuld ist ausgerechnet sein Flaggschiff. Während die F-35 Kampfjets eigentlich das Zugpferd des Konzerns sein sollten, werden sie nun zum größten Problem. Verzögerungen und explodierende Kosten beim wichtigen Block-4-Upgrade lösten an den Märkten eine heftige Verkaufswelle aus.
F-35-Programm in der Krise
Der unmittelbare Auslöser für den Kursrutsch war eine doppelte Hiobsbotschaft zum F-35-Programm. Die Ankündigung erheblicher Verzögerungen und massiv steigender Kosten beim Block-4-Upgrade traf die Märkte wie ein Schlag. Investoren reagierten prompt und ließen die Aktie am Montag um über sieben Prozent einbrechen. Die Panik griff schnell auf andere Rüstungswerte über, als klar wurde: Das Prestigeprojekt steckt in ernsthaften Schwierigkeiten.
Haushaltsrisiken verschärfen die Lage
Doch die Programmprobleme sind nur die eine Seite der Medaille. Gleichzeitig mehren sich in Washington die Signale für mögliche Sparmaßnahmen im Verteidigungsetat. Die Sorge vor künftig schrumpfenden Budgets lässt Anleger zweimal überlegen, ob Rüstungswerte noch die richtige Wahl sind. Diese Kombination aus akuten Programmschwierigkeiten und langfristigen Haushaltsrisiken erwies sich als toxisch für die Aktie.
Kontrakt-Nachricht wird ignoriert
Ironischerweise gab es am selben Tag sogar positive Nachrichten. Lockheed Martin sicherte sich eine Vertragsänderung über 137,2 Millionen US-Dollar von der US Navy für Konfigurationsupdates an F-35-Produktionsflugzeugen. Doch dieser vergleichsweise kleine Betrag vermochte es nicht, die größeren Sorgen der Anleger zu zerstreuen. Der Markt strafte ab - und das deutlich.
Wettbewerber könnten profitieren
Die aktuelle Schwächephase könnte die Kräfteverhältnisse in der Rüstungsbranche nachhaltig verändern. Konkurrenten wie Northrop Grumman und Boeing stehen bereit, um von Lockheeds Misere zu profitieren. Sollten Investoren tatsächlich nach stabileren Alternativen suchen, könnte dies zu spürbaren Verschiebungen in der Branchenhierarchie führen. Die Frage ist: Handelt es sich bei dem Absturz nur um eine kurzfristige Panikreaktion - oder um den Beginn eines nachhaltigen Trendwechsels?
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