Der US-Rüstungskonzern setzt im großen Stil auf Partnerschaften und autonome Waffensysteme. Auf der Verteidigungsmesse DSEI in London kündigte Lockheed Martin gleich mehrere strategische Kooperationen mit europäischen Rüstungsgrößen an – und sicherte sich parallel einen der größten Einzelaufträge seiner Geschichte.

Durchbruch bei autonomen Kampfsystemen

Lockheeds legendäre Entwicklungsabteilung Skunk Works geht eine wegweisende Partnerschaft mit BAE Systems' FalconWorks ein. Gemeinsam wollen die beiden Rüstungsschwergewichte modulare autonome Luftsysteme entwickeln, die elektronische Kriegsführungs- und Angriffsfähigkeiten vereinen. Die Systeme sind speziell dafür konzipiert, komplexe elektronische Abwehrumgebungen zu durchdringen und sollen zunächst bei der Unterdrückung feindlicher Luftabwehr zum Einsatz kommen.

Die Zusammenarbeit kombiniert die Expertise beider Unternehmen im Rapid Prototyping und fortschrittlicher Fertigung. Die Drohnen sollen multiple Startoptionen bieten – per Luftabwurf, Bodenstart oder von Schiffen aus – und durch modulares Design für verschiedene Missionen skalierbar sein.

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Revolutionäres Raketenabwehrsystem

Parallel präsentierte Lockheed mit Rheinmetall das weltweit erste Fuchs JAGM-System: ein Gefechtsfahrzeug mit 24 vertikal startfähigen AGM-179 Joint Air-to-Ground Missiles. Die Raketen verfügen über eine Reichweite von 16 Kilometern und kombinieren halbaktive Laser-Sensoren mit Millimeterwellen-Radar – eine entscheidende Weiterentwicklung mobiler Raketenabwehrtechnologie.

Mega-Auftrag der US Army

Die strategischen Partnerschaften werden ergänzt durch einen gewaltigen Einzelauftrag: Die US Army vergab am 3. September einen 9,8-Milliarden-Dollar-Vertrag für die Produktion von PAC-3 MSE Abfangraketen. Es handelt sich um den größten Auftrag in der Geschichte von Lockheed Martin Missiles and Fire Control und umfasst 1.970 Raketen.

Dieser Auftrag unterstreicht nicht nur die kampferprobte Leistungsfähigkeit der Systeme, sondern sichert Lockheed langfristige Einnahmevisibilität – gerade in Zeiten steigender Verteidigungsbudgets weltweit.

Technologieführerschaft zementiert

Die jüngsten Entwicklungen positionieren Lockheed Martin als Schlüsselplayer im wachsenden Markt für autonome Verteidigungssysteme. Die Fähigkeit, Major Partnerships mit Branchengrößen wie BAE Systems und Rheinmetall einzugehen, demonstriert nicht nur technologische Kompetenz, sondern auch strategischen Einfluss.

Während die Aktie seit Jahresbeginn unter Druck steht, könnten diese Weichenstellungen die Basis für eine Trendwende bilden. Die Neuausrichtung hin zu modulareren, kosteneffizienteren und schneller einsetzbaren Systemen trifft den Nerv der Zeit – und die Bedürfnisse moderner Streitkräfte.

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