Lockheed Aktie: Hohe Ambitionen!
Während weltweit die Konflikte eskalieren, profitiert der US-Rüstungsriese Lockheed Martin von der angespannten Sicherheitslage. Mit überraschend starken Quartalszahlen und Rekordauftragsbeständen beweist das Unternehmen, warum es in unsicheren Zeiten zu den gefragtesten Titeln an der Wall Street zählt. Doch kann der Rüstungskonzern seine operative Schlagkraft auch in schwierigen Marktumfeldern beweisen?
Rekordzahlen trotz geopolitischer Turbulenzen
Lockheed Martin übertrumpfte im dritten Quartal 2025 alle Erwartungen: Ein Gewinn je Aktie von 6,95 US-Dollar übertraf die Analystenschätzungen um satte 8,76 Prozent. Der Umsatz kletterte auf 18,6 Milliarden Dollar – ein Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Diese robusten Zahlen unterstreichen die Widerstandsfähigkeit des Rüstungsgeschäfts in turbulenten Zeiten.
Die Investmentbank Bernstein reagierte umgehend und erhöhte das Kursziel von 497 auf 545 Dollar. Zwar behält das Analysehaus die "Market Perform"-Einstufung bei, doch die Anhebung signalisiert wachsendes Vertrauen in die Wachstumsaussichten des Konzerns.
Cash-Maschine läuft auf Hochtouren
Noch beeindruckender als die Gewinnzahlen ist die finanzielle Schlagkraft des Unternehmens: Der operative Cashflow vervielfachte sich nahezu auf 3,7 Milliarden Dollar, während der freie Cashflow auf 3,3 Milliarden Dollar stieg. Diese finanzielle Stärke ermöglichte großzügige Renditen für Aktionäre – 1,8 Milliarden Dollar flossen durch Dividenden und Aktienrückkäufe zurück.
Das Management unterstrich dieses Engagement mit einer Dividendenerhöhung um 5 Prozent auf 3,45 Dollar je Aktie und stockte das Rückkaufprogramm um weitere 2 Milliarden Dollar auf. Ein klares Signal an die Märkte: Hier regiert Aktionärsfreundlichkeit.
Rekordauftragsbestand als Trumpfkarte
Mit einem Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar – ein neuer Rekord – verfügt Lockheed Martin über außergewöhnliche Planungssicherheit. Dieser gigantische Backlog spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage nach Rüstungsgütern wider, angetrieben durch die eskalierenden geopolitischen Spannungen in Europa und dem Nahen Osten.
Schlüsselprogramme wie der F-35-Kampfjet, die PAC-3-Raketensysteme und CH-53K-Hubschrauber treiben das Geschäft voran. Jüngste Auftragsgewinne, darunter ein 233-Millionen-Dollar-Auftrag für IRST21-Systeme und eine Vereinbarung mit der US-Armee zur integrierten Feuerunterstützung, unterstreichen die strategische Position des Konzerns.
Operative Herausforderungen trotz rosiger Aussichten
Doch nicht alles läuft rund: Bernstein weist auf operationelle Schwierigkeiten in den Segmenten Luftfahrt, Rotor- und Mission Systems sowie Raketen- und Feuerleitsysteme hin. Diese Probleme haben bereits zu Belastungen der Rentabilität geführt und zeigen, dass auch ein Rüstungsgigant mit Lieferketten und Produktionsherausforderungen kämpft.
Trotz dieser Hürden zeigt sich das Management zuversichtlich und erhöhte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 auf 22,15 bis 22,35 Dollar je Aktie. Eine mutige Anhebung, die Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit signalisiert.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Lockheed Martin seine operative Exzellenz unter Beweis stellen und die gewaltigen Auftragsbestände in stabile Gewinne ummünzen? Bei einem Kurs von rund 485 Dollar und einer Volatilität von fast 189 Prozent scheinen die Märkte noch zu schwanken zwischen Euphorie über die Rekordzahlen und Skepsis angesichts der operativen Herausforderungen.
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