Die Zahlen stimmen, die Stimmung nicht: Lockheed Martin lieferte ein überraschend starkes Quartal ab - doch Investoren strafen die Aktie trotzdem ab. Während der Rüstungskonzern operativ glänzt, sorgt eine enttäuschende Prognose für Verunsicherung. Steht dem Verteidigungsriesen trotz Rekordauftragsbestand eine Durststrecke bevor?

Düstere Prognose verdirbt die Stimmung

Eigentlich hätte alles perfekt laufen müssen: Lockheed Martin übertraf im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn. Doch die Freude währte nur kurz. Die überarbeitete Prognose für das Gesamtjahr 2025 enttäuschte die Märkte - die Aktie verlor prompt rund 2 Prozent.

Das Problem: Zwar erhöhte die Konzernspitze die Gewinnprognose leicht, doch die neuen Zahlen deuten auf ein schwächeres viertes Quartal hin als von Analysten erwartet. Selbst die Bekanntgabe eines rekordverdächtigen Auftragsbestands von 179 Milliarden Dollar konnte die negativen Reaktionen nicht abfedern.

Operativ weiter auf Erfolgskurs

Bei den harten Fakten gibt es kaum etwas zu bemängeln. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartel um 8,8 Prozent auf 18,61 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender fiel der Gewinn pro Aktie aus: 6,95 Dollar übertrafen die Erwartungen von 6,33 Dollar deutlich.

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Besonders zwei Divisionen glänzten:
* Die Aeronautics-Sparte verzeichnete ein Umsatzplus von 12 Prozent
* Missiles and Fire Control legte sogar um 14 Prozent zu

Die operative Stärke untermauerte der Konzern mit einer kräftigen Erhöhung der Aktionärsvergütungen. Die Dividende wurde auf 3,45 Dollar je Aktie angehoben, und das Aktienrückkaufprogramm um weitere 2 Milliarden Dollar aufgestockt.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Trotz der soliden Fundamentaldaten bleibt die Frage: Warum reagieren die Märkte so negativ? Die aktuelle Kursentwicklung zeigt, dass Investoren offenbar größere Herausforderungen für das vierte Quartal erwarten als das Unternehmen kommuniziert.

Die Diskrepanz zwischen starken Quartalszahlen und gedämpfter Prognose wirft ein Schlaglicht auf die Unsicherheiten, mit denen selbst etablierte Rüstungskonzerne zu kämpfen haben. Kann Lockheed Martin seine operative Stärke in nachhaltiges Wachstum übersetzen - oder deutet die aktuelle Marktreaktion auf tieferliegende Probleme hin?

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