Der US-Rüstungsriese sorgt mit starken Quartalszahlen für Aufmerksamkeit, während gleichzeitig politische Turbulenzen um deutsche F-35-Käufe die Schlagzeilen beherrschen. Kann der Konzern trotz widersprüchlicher Signale aus Berlin weiter punkten?

Lockheed Martin hat am Dienstag eindrucksvoll bewiesen, warum der Konzern als Weltmarktführer gilt. Die Zahlen für das dritte Quartal übertrafen die Analystenschätzungen deutlich - der Umsatz kletterte um 9 Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar und lag damit über den erwarteten 18,52 Milliarden. Noch beeindruckender: Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 6,95 Dollar, während Experten nur 6,35 Dollar prognostiziert hatten.

Deutschland dementiert - Verwirrung um F-35 Nachbestellung

Doch nicht alles läuft nach Plan. Das deutsche Verteidigungsministerium stellte am Dienstag klar, dass aktuell keine weiteren F-35-Kampfjets gekauft werden sollen. "Wir können bestätigen, dass der Kauf weiterer F-35 derzeit nicht in Erwägung gezogen wird", erklärte ein Ministeriumssprecher.

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Diese Aussage widerspricht Berichten vom Montag, wonach Verteidigungsminister Boris Pistorius angeblich 15 zusätzliche F-35-Jets bestellen wollte. Eine parlamentarische Quelle hatte Reuters entsprechende Pläne bestätigt, die auch vom Spiegel-Magazin berichtet wurden.

Prognose nach oben - Auftragsbuch auf Rekordniveau

Trotz der deutschen Verwirrung bleibt das Management optimistisch. Für das Gesamtjahr 2025 hob Lockheed seine Gewinnprognose auf 22,15 bis 22,35 Dollar je Aktie an - zuvor waren 21,70 bis 22,00 Dollar erwartet worden. Beim Umsatz rechnet der Konzern nun mit 74,25 bis 74,75 Milliarden Dollar.

Die Nachfrage nach Kampfjets und Raketensystemen bleibt vor dem Hintergrund globaler Spannungen weiterhin hoch. CEO James Taiclet sprach von der "stärksten Auftragslage der Firmengeschichte" - ein Statement, das angesichts der aktuellen Weltlage durchaus glaubwürdig erscheint.

Analysten erwarten im Schnitt einen Jahresgewinn von 21,85 Dollar je Aktie bei Erlösen von 74,33 Milliarden Dollar. Die neuen Unternehmensprognosen liegen damit spürbar über den Markterwartungen und dürften für zusätzlichen Rückenwind sorgen.

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