Lockheed Aktie: Nachhaltige Brancheninitiativen

Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin steckt in einer Zerreissprobe: Während eine Klage wegen Wertpapierbetrugs und ein dramatischer Gewinneinbruch die Aktie belasten, spült das Pentagon Milliardenaufträge in die Kassen. Eine paradoxe Situation, die Anleger vor ein Dilemma stellt.
Schwere Vorwürfe und Gewinndebakel
Im Zentrum der Krise steht eine Sammelklage, die Lockheed Martin vorwirft, Investoren bewusst getäuscht zu haben. Die Vorwürfe: Das Unternehmen habe Risiken bei Großprojekten verschleiert und Gewinne zu optimistisch gebucht. Die Folgen sind verheerend – drei Gewinnwarnungen innerhalb eines Jahres ließen die Aktie um über 25% abstürzen. Allein am 22. Juli 2025 verlor sie fast 50 Dollar an einem Tag.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern das Ausmaß der Probleme: Der Nettogewinn brach um fast 80% auf nur noch 342 Millionen Dollar ein. Grund sind unter anderem Abschreibungen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar auf verschiedene Rüstungsprojekte. Überraschenderweise übertraf der Gewinn pro Aktie von 7,29 Dollar jedoch die Erwartungen – während der Umsatz mit 18,16 Milliarden Dollar hinter den Prognosen zurückblieb.
Pentagon stützt den Rüstungsriesen
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Doch es gibt Lichtblicke: Trotz interner Turbulenzen fließen milliardenschwere Aufträge. Das US-Verteidigungsministerium vergab kürzlich Verträge über bis zu 9,5 Milliarden Dollar für Langstreckenraketen des Typs JASSM und LRASM. Zusammen mit weiteren Aufträgen für F-35-Ersatzteile und THAAD-Abwehrraketen summiert sich das aktuelle Auftragsvolumen auf über 10 Milliarden Dollar.
Die Produktion läuft auf Hochtouren: Die Kapazitäten für die PAC-3 MSE-Raketen werden 2025 um weitere 20% erhöht, nachdem sie 2024 bereits um 30% gesteigert wurden. Zudem schreitet die Zusammenarbeit mit Rheinmetall voran – das gemeinsam entwickelte GMARS-Raketensystem wird derzeit in den USA getestet.
Anleger uneins über Zukunft
Die widersprüchlichen Signale spalten die Anlegerschaft: Während einige Großinvestoren wie Federated Hermes ihre Positionen massiv ausbauten, reduzieren andere Institutionen ihre Anteile. Die jüngsten Quartalszahlen wurden an der Börse abgestraft – doch die milliardenschweren Regierungsaufträge bieten einen starken Gegenpol. Die Frage bleibt: Kann Lockheed Martin die operative Krise überwinden und von der neuen Auftragsflut profitieren?
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