Der Rüstungsgigant Lockheed Martin liefert starke Quartalszahlen und feiert einen Technologieschub - doch ausgerechnet ein Top-Manager zieht Millionen vom Tisch. Während der Konzern mit Rekordaufträgen und einer revolutionären Überschall-Technologie glänzt, hinterlässt der Aktienverkauf des COO einen faden Beigeschmack. Steht die Aktie vor der nächsten Aufwärtsbewegung oder warnt der Insider vor einer kurzfristigen Überhitzung?

Rekordzahlen treiben den Kurs

Lockheed Martin übertrumpfte im dritten Quartal 2025 alle Erwartungen. Der Umsatz kletterte auf 18,6 Milliarden Dollar, ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender: Die operative Cashflow-Marge explodierte von 2,4 auf 3,7 Milliarden Dollar. Dies ermöglichte dem Konzern, satte 1,8 Milliarden Dollar an Aktionäre zurückzugeben - durch Aktienrückkäufe und eine Dividendenerhöhung um 5 Prozent.

Das eigentliche Juwel aber verbirgt sich in der Auftragsbücher: Mit 179 Milliarden Dollar erreichte der Backlog einen historischen Rekordwert. "Diese Auftragsreserven sichern dem Unternehmen jahrelange Planungssicherheit und stetige Einnahmequellen", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die F-35-Kampfjetprogramme und Raketenabwehrsysteme treiben das Wachstum.

Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln

Doch just als die Aktie nach den starken Zahlen Fahrt aufnehmen könnte, schlägt Chief Operating Officer Frank A. St. John zu: Er verkaufte am 27. Oktober Aktien im Wert von 3,83 Millionen Dollar. Der Zeitpunkt könnte kaum auffälliger sein - nur Tage nach der positiven Quartalsbilanz.

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Zwar betonen Experten, dass Insider-Verkäufe verschiedene persönliche Gründe haben können. Dennoch: Wenn ein Top-Manager in der Aufwärtsphase derart deutlich reduziert, hinterfragen Investors die aktuelle Bewertung. Die Aktie notiert zwar 12 Prozent unter ihrem Jahreshoch, hat aber seit Juli ein beeindruckendes Plus von 16 Prozent verbucht.

Überschall-Revolution aus dem Skunk Works

Parallel zu den finanziellen Erfolgen meldet Lockheed Martin einen Technologiesprung: Der erste Flug der X-59 "leisen" Überschall-Maschine. Entwickelt in der legendären Skunk-Works-Abteilung zusammen mit NASA, könnte das Flugzeug die kommerzielle Luftfahrt revolutionieren.

"Die X-59 reduziert den Überschallknall auf ein sanftes Geräusch", erklärt ein Konzernsprecher. Damit wäre eines der größten Hindernisse für Überschallflüge über Land überwunden. Allerdings: Bis zur kommerziellen Nutzung und möglichen Einnahmequellen dürften noch Jahre vergehen.

Kann Lockheed Martin die positive Dynamik fortsetzen - oder war der Insider-Verkauf ein erstes Warnsignal für überzogene Erwartungen?

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