Lockheed Martin lieferte am Dienstag Zahlen, die jeden Analysten hätten jubeln lassen müssen: Gewinn pro Aktie um fast 10% über den Erwartungen, Umsatz kräftig gestiegen, Jahresprognose nach oben korrigiert. Doch die Aktie fiel trotzdem. Wie kann das sein bei einem Rüstungskonzern, der einen Rekord-Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar vermeldet?

Zahlen, die beeindrucken – aber reichen sie?

Die Quartalszahlen des Rüstungsgiganten sprechen eine klare Sprache: 6,95 Dollar Gewinn je Aktie statt der erwarteten 6,33 Dollar, ein Umsatzplus von 8,8% auf 18,61 Milliarden Dollar. Besonders stark entwickelten sich die Bereiche Luftfahrt mit einem Wachstum von 12% und Raketen- sowie Feuerleitkontrolle mit einem Plus von 14%.

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Die Führung zeigte sich entsprechend optimistic und hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 auf 22,15 bis 22,35 Dollar je Aktie an – vorher lag die Spanne bei 21,70 bis 22,00 Dollar. Auch beim Umsatz wurde die Prognose auf 74,25 bis 74,75 Milliarden Dollar präzisiert und leicht erhöht.

Rekord-Auftragspolster als Fundament

Der wohl beeindruckendste Wert des Quartals: Der Auftragsbestand schwoll auf ein Rekordniveau von 179 Milliarden Dollar an. Das entspricht mehr als zweieinhalb Jahren des aktuellen Umsatzes und verschafft dem Konzern eine außergewöhnliche Planungssicherheit. CEO Jim Taiclet sprach von einer "beispiellosen Nachfrage" von den USA und ihren Verbündeten.

Gleichzeitig demonstrierte das Unternehmen Vertrauen in die eigene Finanzstärke: Die Quartalsdividende wurde um 5% auf 3,45 Dollar je Aktie erhöht – bereits das 23. Jahr in Folge mit Dividendensteigerung. Zusätzlich wurden die Aktienrückkäufe ausgeweitet.

Der Knackpunkt: Cashflow-Sorgen trüben das Bild

Trotz aller positiven Nachrichten reagierte der Markt mit Enttäuschung. Der Grund liegt offenbar in der Guidance für den freien Cashflow: Hier blieb Lockheed Martin bei 6,6 Milliarden Dollar, was einige Investoren als zu konservativ empfanden. In einem Umfeld steigender Zinsen und hoher Bewertungen schauen Anleger besonders genau auf die tatsächliche Geldgenerierung – und hier scheint die Erwartungshaltung noch höher gewesen zu sein als die ohnehin starken Fundamentaldaten des Konzerns.

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