Trotz robuster Zahlen und einer strategischen Übernahme steht Leonardo plötzlich unter massivem Verkaufsdruck. Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern präsentierte eigentlich eine solide Bilanz – doch der Markt reagierte mit einem klaren Verriss. Was steckt hinter dieser überraschenden Abwärtsspirale?

Iveco-Übernahme stößt auf Skepsis

Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch ist die milliardenschwere Übernahme der Verteidigungssparte von Iveco. Zwar stärkt Leonardo damit sein Geschäft mit Landsystemen, doch Anleger zeigen sich wenig begeistert. Die Aktie sackte nach der Ankündigung um 2,58 Prozent ab – ein deutliches Zeichen der Marktskepsis gegenüber den erwarteten Synergien und der Integration.

Starke Fundamentaldaten in der Defensive

Eigentlich hätte Leonardo Grund zum Feiern:

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  • Auftragseingang im ersten Halbjahr 2025: +9,7% auf 11,2 Mrd. €
  • Umsatz: +12,9% auf 8,9 Mrd. €
  • Operatives Ergebnis (EBITA): +15% auf 581 Mio. €

Das Management erhöhte sogar die Jahresprognose und erwartet nun deutlich höhere freie Cashflows. Doch statt Belohnung gibt es Abverkauf – ein klassischer Fall, in dem kurzfristige Sorgen die langfristigen Perspektiven überlagern.

Widersprüchliche Signale verunsichern

Die Lage wird durch gemischte Signale zusätzlich verkompliziert: Während die Muttergesellschaft unter Druck steht, meldet die US-Tochter Leonardo DRS Rekordergebnisse mit zweistelligen Wachstumsraten. Gleichzeitig hebt Kepler Cheuvreux das Rating auf "Buy" und verweist auf die gesteigerte Prognose.

Doch der Markt bleibt misstrauisch. Die Aktie notiert derzeit rund 17 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein klares Indiz für die anhaltende Unsicherheit über die neue Strategie. Bleibt die Frage: Unterschätzen die Anleger Leonardos Potenzial oder sehen sie berechtigte Risiken?

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