Der italienische Rüstungskonzern Leonardo steht im Fokus der Anleger – und das aus gutem Grund. Während die Aktie in Mailand kräftig zulegt, setzt das Unternehmen gleich zwei strategische Meilensteine: eine milliardenschwere Übernahme im Landverteidigungsgeschäft und die geplante Partnerschaft für seine Aerostructures-Sparte. Könnte das der Startschuss für eine neue Wachstumsphase sein?

Analysten feuern die Rally an

Die Finanzmärkte honorieren Leonardos Strategie mit steigenden Kursen – und auch die Analysten schwenken auf die Erfolgswelle ein. Jefferies erhöhte jüngst sein Kursziel von 55 auf 58 Euro, was der Aktie zusätzlichen Schub verlieh. Auch Kepler Cheuvreux zeigt sich mit einem Ziel von 58 Euro optimistisch. Offenbar überzeugt der Mix aus operativer Stärke und klaren Zukunftsperspektiven.

Milliarden-Deal im Landverteidigungsgeschäft

Leonardo greift nach Iveco Defence Vehicles (IDV) – ein strategischer Coup mit Signalwirkung. Für ein Unternehmenswert von 1,7 Milliarden Euro will sich der Konzern die Kontrolle über Schlüsselprogramme wie den Kampfpanzer Centauro II und das Schützenpanzer-Modell VBM Freccia "PLUS" sichern. Die Transaktion, die im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden soll, wird komplett aus eigenen Mitteln finanziert und soll Leonardo zum führenden integrierten Anbieter im europäischen Landverteidigungssektor machen.

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Aerostructures: Partnerschaft als Gamechanger?

Parallel arbeitet Leonardo an einer wegweisenden Partnerschaft für seine Aerostructures-Sparte. Ein noch nicht genannter Investor hat bereits eine detaillierte Due-Diligence-Prüfung abgeschlossen. Bis Jahresende soll ein Joint Venture entstehen, das zum globalen Champion im Aerostructures-Geschäft avancieren könnte. Die geplanten industriellen und kommerziellen Synergien könnten der Sparte nachhaltig Schub verleihen.

Mit der Doppelstrategie aus gezielten Zukäufen und strategischen Partnerschaften positioniert sich Leonardo als starker Player in zwei Schlüsselbereichen der Verteidigungsindustrie. Die Märkte honorieren diesen Kurs bereits – die Frage ist nun, wie schnell sich die strategischen Weichenstellungen in den Zahlen niederschlagen werden.

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