Ein Aktienrückkauf sollte eigentlich für steigende Kurse sorgen – doch bei Leonardo lief am Freitag alles anders. Trotz der Ankündigung eines neuen Share-Buyback-Programms stürzte die Aktie des italienischen Rüstungskonzerns um über 5 Prozent ab. Was steckt hinter dieser rätselhaften Marktreaktion?

Positive Nachrichten, negative Kurse

Am Freitagnachmittag um 14:58 Uhr verkündete Leonardo den Start seines Aktienrückkaufprogramms – eine Maßnahme, die normalerweise als starkes Vertrauen des Managements in die eigene Aktie gewertet wird. Doch die Börse reagierte völlig konträr: Statt Kaufsignale zu senden, rauschte der Kurs auf 48,10 Euro ab.

Die Aktie schwankte während des Handelstages heftig zwischen 47,75 und 49,80 Euro, bevor sie schließlich mit einem Minus von 5,31 Prozent aus dem Handel ging. Eine paradoxe Situation: Gute Unternehmensnachrichten, schlechte Kursentwicklung.

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Rüstungssektor unter Druck

Die Erklärung liegt offenbar im größeren Marktumfeld. Am 17. Oktober berichteten Marktbeobachter von sektorweiten Gewinnmitnahmen bei Rüstungsaktien. Grund waren neue Friedenshoffnungen im Ukraine-Konflikt, die Anleger dazu veranlassten, ihre Gewinne in Verteidigungstitel zu realisieren.

Dieser negative Branchentrend war stärker als die positive Einzelnachricht von Leonardo – ein klassisches Beispiel dafür, wie Makro-Trends Mikro-Ereignisse überschatten können.

Kampf zwischen Rückenwind und Gegenwind

Für die neue Handelswoche stehen sich nun zwei Kräfte gegenüber: Das Rückkaufprogramm könnte als Kursstütze fungieren und dem Titel einen Boden verleihen. Gleichzeitig drohen anhaltende Sektorsorgen die Aktie weiter zu belasten.

Die Antwort auf diese Frage wird sich bereits zu Wochenbeginn zeigen. Spätestens mit den Quartalszahlen für Q3 2025 dürfte sich entscheiden, ob Leonardo die negativen Branchentrends überwinden kann.

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