Der italienische Rüstungs- und Luft- und Raumfahrtriese Leonardo hat diese Woche den Startschuss für ein strategisches Aktienrückkaufprogramm gegeben. Bis zu 600.000 eigene Aktien will das Unternehmen vom Markt zurückkaufen – ein klares Signal des Managements an die Investoren. Doch warum gerade jetzt, wo der gesamte Verteidigungssektor unter Druck steht?

Rückkaufprogramm über 18 Monate angelegt

Am 17. Oktober startete Leonardo offiziell sein Aktienrückkaufprogramm, nachdem die Aktionäre bereits im Mai grünes Licht gegeben hatten. Das Volumen von 600.000 Aktien entspricht etwa 0,104% des gesamten Grundkapitals.

Das Programm läuft über 18 Monate und dient zur Unterstützung langfristiger Mitarbeiterbeteiligungspläne sowie zur Förderung einer breiteren Aktionärsbasis. Die Rückkaufpreise dürfen dabei maximal 10% über oder unter dem offiziellen Schlusskurs der Euronext Mailand vom Vortag liegen.

Friedens-Spekulationen belasten Rüstungsaktien

Ausgerechnet zum Start des Rückkaufprogramms geriet die Leonardo-Aktie unter Verkaufsdruck. Grund waren Spekulationen über mögliche Friedensverhandlungen in der Ukraine nach Diskussionen zwischen Trump und Putin. Der gesamte europäische Verteidigungssektor litt unter dieser Nachrichtenlage.

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Trotz der jüngsten Schwäche zeigt Leonardo eine beeindruckende Jahresperformance: Mit einem Plus von rund 85% seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den Top-Performern am italienischen Markt.

Boeing-Partnerschaft stärkt US-Position

Ein wichtiger strategischer Baustein kam kürzlich durch eine neue Kooperation mit Boeing hinzu. Gemeinsam entwickeln beide Unternehmen ein Hubschrauber-Trainingsprogramm für die US-Armee. Diese Partnerschaft unterstreicht Leonardos Ambitionen im amerikanischen Verteidigungsmarkt, wo das Unternehmen bereits knapp ein Viertel seiner Gesamtumsätze erwirtschaftet.

Solche Allianzen bieten typischerweise langfristige Umsatzsicherheit und stärken die Kundenbeziehungen in einem umkämpften Markt. Für Leonardo bedeutet dies weiteres Wachstumspotenzial in einer ihrer wichtigsten Regionen.

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