Leonardo setzt ein kraftvolles Signal: Das italienische Rüstungs- und Luft- und Raumfahrtunternehmen hat ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt – genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Aktie durchbricht eine wichtige technische Barriere und sorgt für Aufmerksamkeit bei Investoren. Doch während das Management Vertrauen signalisiert, wächst gleichzeitig der Widerstand der Bären dramatisch an.

Rückkauf als strategischer Schachzug

Der Konzern nutzt eine bereits im Mai von den Aktionären genehmigte Vollmacht und startet den Rückkauf von bis zu 600.000 eigenen Aktien. Offiziell dient das Programm zur Bedienung von Mitarbeiteraktien- und Anreizsystemen – doch die Botschaft an den Markt ist klar: Das Management hält die eigenen Papiere für unterbewertet.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie durchbrach ihren wichtigen 200-Tage-Durchschnitt bei 27,86 Dollar und kletterte auf ein Tageshoch von 28,56 Dollar. Dieser technische Befreiungsschlag etabliert einen klaren Aufwärtstrend und könnte weitere trendfolgende Investoren anlocken.

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Bärenalarm trotz Euphorie

Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Die Leerverkäufe bei Leonardos amerikanischen Hinterlegungsscheinen explodierten regelrecht – ein Anstieg um 357,1% im vergangenen Monat. Diese massive Wette auf fallende Kurse zeigt, dass längst nicht alle Marktteilnehmer von der positiven Story überzeugt sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass das Handelsvolumen zuletzt unter dem Durchschnitt lag. Der Kurssprung stützt sich also nicht auf breite Marktbeteiligung – ein Warnsignal für die Nachhaltigkeit der Bewegung.

Die Analysten bleiben gespalten und vergeben im Schnitt ein "Moderate Buy"-Rating. Während einige Experten ihre Einschätzungen kürzlich angehoben haben, halten andere weiterhin an "Hold"-Empfehlungen fest.

Kraftprobe zwischen Bullen und Bären

Leonardo steht an einem Scheideweg: Das Rückkaufprogramm und der technische Durchbruch sprechen für weiteres Kurspotenzial. Gleichzeitig warnen die explodierenden Leerverkäufe vor möglichen Rückschlägen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Unterstützung des Managements oder die Skepsis der Bären die Oberhand behält.

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