Leonardo Aktie: Italiener überraschen mit Milliarden-Deal

Leonardo hat die Märkte mit gleich zwei Paukenschlägen überrascht: Der italienische Rüstungskonzern legte nicht nur starke Halbjahreszahlen vor, sondern schnappte sich auch die Verteidigungssparte von Iveco für 1,7 Milliarden Euro. Eine strategische Offensive, die das Unternehmen zum führenden Komplettanbieter im Landverteidigungssektor machen soll. Doch was steckt hinter dieser Expansionsstrategie?
Prognose kräftig angehoben
Die neuen Ziele haben es in sich: Leonardo erwartet nun Neuaufträge zwischen 22,25 und 22,75 Milliarden Euro für das Gesamtjahr – ein deutlicher Sprung gegenüber der bisherigen Prognose von 21 Milliarden Euro. Auch beim freien Cashflow zeigt sich der Konzern optimistischer: Statt der ursprünglich veranschlagten 870 Millionen Euro sollen es nun zwischen 920 und 980 Millionen Euro werden.
Besonders beeindruckend ist die geplante Schuldenreduzierung. Die Nettoverschuldung soll auf rund 1,1 Milliarden Euro sinken – ein gewaltiger Rückgang gegenüber den zuvor prognostizierten 1,6 Milliarden Euro.
Solide Basis im ersten Halbjahr
Diese Zuversicht gründet auf einer starken operativen Entwicklung. In den ersten sechs Monaten stiegen die Neuaufträge um 9,7 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Die Umsätze kletterten sogar um 12,9 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITA) legte um 15 Prozent auf 581 Millionen Euro zu.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Leonardo?
Die Nettoverschuldung konnte bereits um 27,6 Prozent im Jahresvergleich auf 2,173 Milliarden Euro gedrückt werden – ein Zeichen für die verbesserte Finanzstabilität des staatlich kontrollierten Unternehmens.
Strategischer Schachzug bei Landverteidigung
Mit der Übernahme der Iveco-Verteidigungssparte setzt Leonardo auf Konsolidierung im europäischen Rüstungssektor. Der Deal für 1,7 Milliarden Euro soll das italienische Unternehmen als vollintegrierten Ausrüster im Landverteidigungsbereich etablieren – eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach militärischer Ausrüstung in Europa.
Auch die US-Tochter Leonardo DRS steuerte positive Impulse bei: Mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 829 Millionen Dollar und deutlich gestiegenem Nettogewinn hob auch sie ihre Jahresprognose an.
Leonardo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo-Analyse vom 31. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Leonardo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Leonardo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...