Leonardo Aktie: Dynamische Fortschritte!

Leonardo greift tief in die Tasche und krempelt seine Geschäftsstrategie um: Der italienische Rüstungskonzern übernimmt die komplette Verteidigungssparte der Iveco Group für 1,7 Milliarden Euro. Ein Paukenschlag, der Leonardo auf einen Schlag zu einem der führenden Anbieter von Landfahrzeugen in Europa machen könnte. Doch was steckt hinter diesem strategischen Coup?
Komplettumbau in der Rüstungssparte
Mit einem Schlag verändert sich Leonardos Position im Landfahrzeug-Geschäft fundamental. Die Übernahme von Iveco Defence Vehicles (IDV) und der Lkw-Marke ASTRA verschafft dem Konzern eine völlig neue Ausgangslage: Erstmals kann Leonardo sowohl Ketten- als auch Radfahrzeuge anbieten – eine entscheidende Erweiterung des Portfolios.
Besonders raffiniert: Leonardo kann nun seine eigenen Elektronik-, Sensor- und Geschützturm-Systeme direkt in die hauseigenen Fahrzeugplattformen integrieren. Das Ergebnis sind komplette Kampfsysteme aus einer Hand – ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten, die auf externe Partner angewiesen sind.
Finanzstarke Position ermöglicht Großzug
Dass Leonardo überhaupt zu einem solchen Coup in der Lage ist, zeigt die solide Finanzlage des Konzerns. Die Übernahme wird komplett aus eigenen Mitteln finanziert – ein Zeichen finanzieller Stärke in unsicheren Zeiten. Die Zahlen des ersten Halbjahres 2025 untermauerten diese Position bereits: Leonardo hatte sowohl seine Prognose für Neuaufträge als auch den Free Operating Cash Flow angehoben und gleichzeitig die Nettoverschuldung reduziert.
Die übernommene Division erwirtschaftete 2024 bereits über 1,1 Milliarden Euro Umsatz – eine beträchtliche Größenordnung, die auf einem stabilen Fundament aufbaut.
Perfektes Timing im Rüstungsboom
Der Deal kommt zu einem idealen Zeitpunkt: Europäische Regierungen erhöhen ihre Militärausgaben massiv, und die Branche konsolidiert sich zunehmend. Leonardo stärkt mit der Übernahme auch bestehende Partnerschaften – etwa die Kooperation mit dem deutschen Rheinmetall-Konzern – und kann nun gemeinsam neue Projekte im Schwerlastfahrzeug-Sektor angehen.
Der Abschluss der Transaktion ist für das erste Quartal 2026 geplant, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Für Leonardo markiert der Deal den Beginn einer neuen Ära – als integrierter Komplettanbieter im europäischen Verteidigungsmarkt.
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