Leonardo Aktie: Dynamik überzeugt!
Während die Zahlen des italienischen Rüstungsriesen durch die Decke schießen, verlässt überraschend der Finanzchef das Unternehmen. Genau zum falschen Zeitpunkt? Denn parallel legen streikende Mitarbeiter im Vereinigten Königreich kritische Produktionsstandorte lahm.
Zahlen sprechen klare Sprache
Leonardo präsentierte atemberaubende Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertrafen. Neue Aufträge explodierten um 23,4 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro, der Umsatz kletterte auf 13,4 Milliarden. Noch beeindruckender: Das operative Ergebnis EBITA legte um 18,9 Prozent zu und erreichte 945 Millionen Euro.
Der Auftragsbestand wuchs auf gigantische 47,3 Milliarden Euro – genug Arbeit für Jahre. Die Elektroniksparte profitierte besonders vom globalen Rüstungsboom, während die Hubschrauberdivision sowohl militärische als auch zivile Nachfrage bediente.
Doppelkrise: Streiks und Führungswechsel
Doch die Freude über die Rekordzahlen trübt sich schnell ein. Ausgerechnet jetzt, da das Unternehmen volle Auftragsbücher meldet, legt ein Streik im britischen Yeovil-Werk die Hubschrauberproduktion lahm. 3.000 Mitarbeiter wehren sich gegen als zu niedrig empfundene Lohnangebote.
Gleichzeitig wirft der überraschende Abgang von Finanzchefin Alessandra Genco Fragen auf. Warum verlässt eine Führungskraft das Unternehmen auf dem Höhepunkt des Erfolgs? Die Ernennung von Giuseppe Aurilio zum neuen CFO soll für Stabilität sorgen, doch der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein.
Europäische Allianzen gegen globale Konkurrenz
Trotz der aktuellen Turbulenzen verfolgt Leonardo eine klare Wachstumsstrategie. Die geplante Übernahme von Iveco Defence soll das Landsystemgeschäft stärken, während eine Allianz mit Airbus und Thales im Weltraumsektor neue Märkte erschließt.
Die europäische Kooperation zielt darauf ab, im globalen Wettbewerb mit amerikanischen und chinesischen Konkurrenten besser bestehen zu können. Im Rüstungsgeschäft wird Größe immer entscheidender – und Leonardo positioniert sich clever.
Kann der Rüstungsriese die operative Exzellenz trotz Führungswechsel und Arbeitskämpfe aufrechterhalten? Die Beibehaltung der Jahresprognose spricht für Optimismus – doch die parallel laufenden Krisen werden den Aktienkurs in den kommenden Wochen sicherlich bewegen.
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