Die Aktie von Kraft Heinz steckt in einer tiefen Krise – und die jüngsten Quartalszahlen liefern wenig Anlass zur Hoffnung. Während der Lebensmittelriese weiterhin hohe Dividenden ausschüttet, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Umsätzen und wachsenden Margendruck. Kann die Strategie der Aktionäre noch überzeugen?

Ernüchternde Quartalszahlen belasten die Aktie

Das erste Quartal 2025 brachte für Kraft Heinz eine gemischte Bilanz: Zwar übertraf der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 0,62 US-Dollar leicht die Analystenschätzungen von 0,60 Dollar. Doch der Umsatz von 6 Milliarden Dollar verfehlte die Erwartungen (6,02 Mrd. Dollar) – und die organischen Nettoumsätze brachen um 4,7% ein.

Besonders alarmierend: Der Konzern korrigierte seine Jahresprognose nach unten und erwartet nun einen Rückgang der organischen Nettoumsätze um 1,5% bis 3,5%. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Schwache Verkaufszahlen im nordamerikanischen Einzelhandel
  • Flache Umsätze im globalen Außer-Haus-Verzehr-Segment
  • Hohe Inflationsraten von 5-7%, die nicht vollständig über Preiserhöhungen weitergegeben werden können

Analysten bleiben skeptisch

Die Marktbeobachter zeigen sich wenig begeistert von den Perspektiven des Lebensmittelherstellers. Evercore ISI senkte seine Prognose für die organischen Umsätze 2025 von -2% auf -3% und reduzierte die Gewinnschätzungen von 2,70 auf 2,57 Dollar pro Aktie.

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Noch drastischer fällt das Urteil von Morgan Stanley aus: Die Bank stufte die Aktie mit "Underweight" ein und setzte ein Kursziel von 29 Dollar – nur knapp über dem aktuellen Niveau. Die Begründung: Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, die Absatzschwäche zu überwinden und die Margen zu stabilisieren.

Dividende als letzter Rettungsanker?

Immerhin: Für dividendenorientierte Anleger bleibt Kraft Heinz interessant. Das Unternehmen schüttete im ersten Quartal fast 900 Millionen Dollar an Aktionäre aus – durch Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe. Die nächste Quartalsdividende von 0,40 Dollar pro Aktie wird Ende Juni fällig.

Doch die Frage bleibt: Reicht das aus, um die Aktie zu stützen? Bei einem KGV von 13,2 und anhaltenden strukturellen Herausforderungen dürften die Sorgen der Investoren weiter überwiegen. Die jüngste Kursentwicklung spiegelt dies deutlich wider – die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief.

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