Goldman Sachs zieht überraschend die Reißleine – und nimmt den Verkaufsbutton bei Kraft Heinz weg. Der Grund: Der angeschlagene Konsumgigant könnte bald Teile seines Imperiums veräußern. Doch ist das wirklich die lang ersehnte Wende oder nur ein Aufschub des unvermeidlichen Niedergangs?

Goldman schwenkt um

Die Investmentbank hat ihre Einstufung für Kraft Heinz von "Verkaufen" auf "Neutral" angehoben und gleichzeitig das Kursziel nach oben korrigiert. Dieser Schritt kommt nicht von ungefähr: Seit Mai prüft das Unternehmen offenbar strategische Optionen, um Aktionären wieder mehr Wert zu bieten. Besonders pikant: Zwei Vorstandsmitglieder des Großaktionärs Berkshire Hathaway traten zurück – ein klares Signal, dass sich etwas bewegt.

Verkaufsszenarien im Raum

Hinter den Kulissen brodelt es. Als heißeste Kandidaten für einen Verkauf gelten:

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Goldman schätzt die Wahrscheinlichkeit für eine größere Transaktion auf 15% bis 30%. Doch selbst wenn es dazu kommt – die fundamentalen Probleme bleiben. Die Verkaufszahlen sinken kontinuierlich, Marktanteile gehen verloren. Die jüngsten Quartalszahlen zeigten erneut Rückgänge bei Umsatz und organischem Wachstum.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der Heraufstufung hat Goldman die Gewinnschätzungen für die Jahre 2025 bis 2027 gesenkt. Auch die Umsatzprognosen wurden nach unten korrigiert. Die Aktie, die seit August 2024 satte 26% verloren hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Die Notbremse ist gezogen – doch ob sie den freien Fall wirklich stoppen kann, bleibt fraglich.

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