Kraft Heinz Aktie: Die Dividendenfalle schnappt zu

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steckt in der Zwickmühle: Während die hohe Dividende von 5,7% zunächst verlockend wirkt, offenbaren die jüngsten Quartalszahlen massive operative Probleme. Können die Macher von Heinz Ketchup und Philadelphia den Abwärtstrend noch stoppen – oder steht Anlegern eine böse Überraschung bevor?
Verluste auf ganzer Linie
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im ersten Quartal brach der Nettoumsatz um 6,4% ein, die wichtige Kennzahl der organischen Verkäufe sank um 4,7%. Besonders alarmierend ist der Rückgang bei Volumen und Produktmix um 5,6% – ein deutliches Signal, dass Kunden zunehmend die klassischen Marken des Konzerns links liegen lassen.
Die Folgen zeigen sich bis in die Gewinnzone: Der bereinigte Gewinn je Aktie sackte um 10,1% auf 0,62 US-Dollar ab. Zwar übertraf das Ergebnis leicht die Erwartungen, doch der generelle Abwärtstrend ist unübersehbar. Selbst der operative Cashflow schrumpfte um 6,6%, angetrieben durch wachsende Lagerbestände.
Die Dividende wackelt
Die aktuelle Dividendenrendite von 5,7% wirkt wie ein Rettungsanker für enttäuschte Aktionäre. Doch die hohe Ausschüttung steht auf wackeligen Beinen:
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- Die Dividendenquote liegt bei 67% des Nettogewinns
- Selbst die "bereinigte" Quote von 53% bleibt angesichts stagnierender Cashflows bedenklich
- Steuerliche Belastungen könnten die Situation weiter verschärfen
Während das Management die Zahlungsfähigkeit betont, steht die nächste Dividendenzahlung am 27. Juni bevor – ein möglicher Kipppunkt für nervöse Anleger.
Institutionelle Spieler greifen ein
Trotz der düsteren Aussichten zeigen einige Großinvestoren Interesse: Der Kentucky Retirement Systems Insurance Trust Fund etwa baute im ersten Quartal eine neue Position mit über 25.000 Aktien auf. Doch der generelle Trend ist klar: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und näher am 52-Wochen-Tief als am Hoch.
Die entscheidende Frage bleibt: Ist die aktuelle Schwächephase nur eine Durststrecke – oder der Vorbote eines grundlegenden Markenproblems bei Kraft Heinz? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.
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