Der US-Lebensmittelriese Kraft Heinz gerät immer tiefer in die Krise. Während Analysten ihre Prognosen reihenweise nach unten korrigieren, erreichte die Aktie am Dienstag ein neues 52-Wochen-Tief. Doch was steckt hinter dem anhaltenden Abwärtstrend? Und kann das Unternehmen die Wende noch schaffen?

Deutsche Bank senkt das Kursziel

Den jüngsten Dämpfer erhielt die Aktie durch eine Revision der Deutsche Bank. Die Analysten senkten ihr Kursziel von 28 auf 27 Dollar und bekräftigten ihre "Hold"-Einstufung. Ein Signal, das bei den Anlegern nicht gut ankam – die Aktie rutschte daraufhin auf bis zu 24,83 Dollar ab.

Damit steht die Deutsche Bank nicht allein da. Auch andere Großbanken zeigen sich skeptisch: Weiss Ratings bekräftigte kürzlich ein "Sell"-Rating, während JPMorgan Chase bei der Aufnahme der Coverage direkt mit "Neutral" einstieg. UBS, Wells Fargo und Stifel Nicolaus haben ebenfalls ihre Kursziele gekappt. Der Konsens ist eindeutig: Die Mehrheit der Analysten sieht die Aktie als "Reduce" – ein deutliches Warnsignal.

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Das Grundproblem: Schrumpfende Volumina

Die Skepsis der Analysten hat einen konkreten Grund: Kraft Heinz kämpft seit zwei Jahren mit rückläufigen Absatzmengen. Das Unternehmen konnte seine Umsätze zuletzt nur durch Preiserhöhungen stabilisieren – eine Strategie, die langfristig nicht funktioniert, wenn die Kunden wegbleiben.

Verschärft wird die Lage durch sinkende Effizienz. Die operative Marge ist im vergangenen Jahr spürbar zurückgegangen – ein Zeichen dafür, dass das Management die Kosten nicht im Griff hat. Im hart umkämpften Lebensmittelmarkt wird das schnell zum Problem.

Quartalszahlen als Bewährungsprobe

Am 29. Oktober steht die entscheidende Bewährungsprobe an: Kraft Heinz veröffentlicht die Zahlen für das dritte Quartal 2025. Anleger und Analysten werden genau hinschauen, ob das Management eine Antwort auf die Volumenkrise gefunden hat und wie die Strategie für die kommenden Quartale aussieht.

Aus technischer Sicht sieht es düster aus: Die Aktie handelt deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und hat mit dem neuen 52-Wochen-Tief ein klares Verkaufssignal ausgelöst. Ob die anstehenden Quartalszahlen eine Trendwende einleiten können, bleibt mehr als fraglich.

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