Der Lebensmittelriese Kraft Heinz sorgt mit gleich zwei Nachrichten für Aufmerksamkeit: Während das Unternehmen seine Kultmarke Philadelphia mit dem ersten gefrorenen Käsekuchen der Firmengeschichte neu erfindet, kürzen Analysten zeitgleich ihre Kursziele. Ein Zeichen dafür, dass sich Innovation und Börsenbewertung nicht immer die Hand reichen?

Barclays wird vorsichtiger

Am Freitagmorgen sorgte die Investmentbank Barclays für einen kleinen Dämpfer bei den Kraft Heinz-Anlegern. Das Rating bleibt zwar bei "Equalweight", doch das Kursziel wurde von 29 auf 26 US-Dollar gekappt. Die Begründung: Eine vorsichtigere Einschätzung der kurzfristigen Bewertung des Konzerns.

Barclays steht damit nicht allein da. Bereits zuvor in der Woche hatte die UBS ihr Kursziel für die Aktie reduziert. Die Wall Street scheint den Lebensmittelgiganten derzeit kritischer zu betrachten – trotz aller Innovationsbemühungen.

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Philadelphia wagt den Sprung ins Tiefkühlfach

Zeitgleich läutet Kraft Heinz mit seiner 150 Jahre alten Traditionsmarke Philadelphia eine neue Ära ein. Erstmals in der Firmengeschichte bringt das Unternehmen einen gefrorenen Käsekuchen auf den Markt. Das Produkt gibt es in den Geschmacksrichtungen Original und Strawberry Swirl und soll dauerhaft im Sortiment bleiben.

Die Strategie dahinter ist klar: Philadelphia will seine starke Verbindung zu hausgemachtem Käsekuchen in ein fertiges, servierfreundliches Format übertragen. Zusätzlich erweitert die Marke ihr Angebot um einen Zimt-Frischkäse-Frosting – perfekt getimed für die lukrative Weihnachtszeit.

Aufbruch in unsichere Zeiten

Die parallel laufenden Entwicklungen spiegeln die komplexe Situation von Kraft Heinz wider. Das Unternehmen steckt mitten in einer strategischen Neuausrichtung und plant, sich bis zur zweiten Jahreshälfte 2026 in zwei unabhängige Aktiengesellschaften aufzuspalten.

Diese bevorstehende Aufspaltung erklärt auch die zurückhaltende Analystenhaltung. Während Produktinnovationen wie die Philadelphia-Offensive durchaus Wachstumspotenzial versprechen, bleiben Unsicherheiten über die Umsetzungsrisiken der Unternehmenstrennung bestehen.

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