Der Intralogistik-Spezialist Jungheinrich steckt mitten in einem radikalen Umbau – doch die Kosten der Transformation schlagen härter zu als erwartet. Gleich zwei Gewinnwarnungen binnen weniger Wochen haben die Aktie ins Taumeln gebracht. Steht jetzt die große Wende an oder droht weiteres Ungemach?

Radikaler Schnitt mit Folgen

Jungheinrichs Management hat die Messer angesetzt: Ein umfassendes Transformationsprogramm soll langfristig 100 Millionen Euro einsparen. Doch der kurzfristige Preis ist hoch:

  • Einmalige Kosten: 90 Millionen Euro für Umstrukturierungen
  • Russland-Exit: Verkauf der Tochtergesellschaft unter Buchwert
  • EBIT-Einbruch: Prognose auf 160-230 Mio. Euro gesenkt

"Das ist ein klassischer Fall von kurzfristigem Schmerz für langfristigen Gewinn", kommentiert ein Branchenkenner. Doch die Märkte zeigen sich wenig geduldig – die Aktie verlor seit Juli fast 19%.

Quartalszahlen als Gradmesser

Alle Augen richten sich nun auf den 8. August. Die anstehenden Q2-Zahlen werden zeigen, ob das operative Geschäft trotz der Turbulenzen stabil bleibt. Interessant wird besonders:

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  • Wie entwickelt sich der Umsatz in der Kernsparte?
  • Schlägt die Russland-Pleite voll durch?
  • Gibt es erste Anzeichen, dass die Kostensenkungen greifen?

Mit einer Volatilität von fast 50% deutet vieles darauf hin, dass die Aktie auch nach der Veröffentlichung weiter wild schwanken könnte. Der RSI von 65,5 signalisiert zudem, dass der Titel kurzfristig bereits überkauft sein könnte.

Langfristig noch im Plus

Trotz der jüngsten Rücksetzer zeigt die Langfristbilanz:

  • +30% seit Jahresanfang
  • +22% über 12 Monate
  • 6,9% über dem 200-Tage-Durchschnitt

Doch bis zum Allzeithoch von 42,52 Euro fehlt noch ein satter Sprung von 23%. Ob Jungheinrich diesen Weg allein durch Kostensenkungen schafft, bleibt fraglich. Die kommenden Quartalszahlen könnten die Richtung für die nächsten Monate vorgeben.

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