Der Healthcare-Riese Johnson & Johnson steht an einem kritischen Wendepunkt. Während tausende Klagen das Unternehmen belasten und ein milliardenschwerer Vergleichsversuch scheiterte, holt der Konzern jetzt Verstärkung an Bord – ausgerechnet von der Wall Street. Kann der neue Finanz-Experte den angeschlagenen Pharmariesen stabilisieren?

JPMorgan-Veteran übernimmt Schlüsselrolle

Ab sofort verstärkt Daniel Pinto, Präsident von JPMorgan Chase, den Aufsichtsrat von Johnson & Johnson. Der Banker mit jahrzehntelanger Erfahrung wird nicht nur im Board sitzen, sondern auch in zwei entscheidenden Gremien mitwirken: dem Prüfungsausschuss und dem Vergütungsausschuss.

Die Berufung eines hochkarätigen Finanzexperten kommt nicht von ungefähr. Der Konzern kämpft derzeit an mehreren Fronten gleichzeitig – rechtlich wie wirtschaftlich. Die Aktie notiert deutlich unter ihren Höchstständen, seit Jahresanfang verlor sie über 7% an Wert.

Talc-Klagen: Milliarden-Risiko bleibt ungelöst

Das größte Damoklesschwert für Johnson & Johnson sind die über 62.000 Klagen im Zusammenhang mit Talkum-Produkten. Die Vorwürfe: Die Produkte sollen schwere Gesundheitsprobleme verursacht haben.

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Im März 2025 erlitt der Konzern einen herben Rückschlag, als ein Richter einen geplanten Vergleich über 8 Milliarden Dollar ablehnte. Damit müssen sich die Klagen nun einzeln durch die Instanzen kämpfen – ein langwieriger und kostspieliger Prozess ohne absehbares Ende.

Alles hängt am Quartalsbericht

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 16. Juli 2025 an. Dann präsentiert Johnson & Johnson die Zahlen für das zweite Quartal. Analysten und Investoren werden genau hinschauen: Wie stark belasten die anhaltenden Rechtsrisiken die Bilanz? Und vor allem: Zeigt der neue Finanz-Experte im Aufsichtsrat bereits erste strategische Handschrift?

Eines ist klar: Johnson & Johnson braucht dringend eine Wende – sowohl vor Gericht als auch an der Börse. Ob der JPMorgan-Veteran den Unterschied machen kann, wird sich bald zeigen.

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