Johnson & Johnson Aktie: Rechtsstreit eskaliert!
Der Gesundheitskonzern verzeichnet einen deutlichen Kursrückgang nach gescheitertem Vergleichsplan zu Talkum-Klagen, während ein neuer Neuseeland-Vertrag Hoffnung bietet
Die Aktie von Johnson & Johnson steht weiter unter Druck. Während ein neuer Vertrag in Neuseeland für einen Lichtblick sorgen könnte, überschattet der eskalierende Rechtsstreit um Talkumpuder die Aussichten des Gesundheitsriesen.
Der Titel ist in den letzten 30 Tagen um über 10 Prozent gefallen und notierte am Freitag bei Handelsschluss bei 133,82 Euro, nahe dem Jahrestief. Der Relative-Stärke-Index (RSI) signalisiert mit einem Wert von nur noch 21,4 eine stark überverkaufte Situation.
Talkum-Klagen: Jetzt wird es ernst!
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Was drückt so auf den Kurs? Vor allem die schier endlose Geschichte der Talkum-Klagen. Der Konzern ist mit seinem dritten Versuch gescheitert, die über 58.000 Klagen durch die Insolvenz einer Tochtergesellschaft beizulegen.
Ein Richter lehnte den vorgeschlagenen 9-Milliarden-Dollar-Vergleichsplan ab. Brisant: Johnson & Johnson wird gegen diese Entscheidung keine Berufung einlegen. Damit verlagert sich der Fokus zurück auf die Gerichtsverfahren vor dem U.S. District Court in New Jersey.
Zehntausende von Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken durch Talkumprodukte müssen nun einzeln oder kollektiv vor Gericht geklärt werden. Die potenzielle finanzielle Belastung für das Unternehmen ist immens.
Medizintechnik: Hoffnungsschimmer aus Neuseeland?
Einen kleinen Lichtblick gibt es im Bereich Medizintechnik. Die neuseeländische Arzneimittelbehörde Pharmac hat einer Listungsvereinbarung für Elektrophysiologie-Produkte von Johnson & Johnson zugestimmt.
Ab dem 1. Mai 2025 können Krankenhäuser in Neuseeland diese Geräte über einen nationalen Vertrag beziehen. Es handelt sich jedoch nicht um eine exklusive Vereinbarung; andere Anbieter bleiben im Rennen.
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