ITM Power hat es geschafft: Nach monatelangem Ringen um Marktakzeptanz zeigt die Aktie des Elektrolyse-Spezialisten plötzlich Stärke. Ein deutlicher Kurssprung bei Handelsbeginn am Mittwoch sorgte für Aufsehen – und das nicht ohne Grund. Denn hinter der Kursbewegung stecken konkrete Fortschritte, die das Unternehmen endlich aus der Nische katapultieren könnten.

Neue Strategie zahlt sich aus

Die Märkte honorieren eine klare strategische Neuausrichtung. ITM Power hat mit Hydropulse GmbH eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in Berlin gegründet, die dezentrale grüne Wasserstoffproduktionsanlagen mit der hauseigenen Neptune-Technologie aufbauen, besitzen und betreiben soll.

Dieser Schritt bedeutet mehr als nur eine Expansion – er löst ein zentrales Problem der Branche: die Finanzierbarkeit von Projekten für Kunden. Kurz nach der Gründung kündigte Hydropulse bereits eine strategische Partnerschaft mit Eternal Power GmbH an, um industrielle Wasserstoffprojekte in Deutschland zu beschleunigen. Der deutsche Industriemarkt gilt als Schlüssel für den Durchbruch der Wasserstofftechnologie.

Großaufträge untermauern den Erfolg

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Die strategischen Ankündigungen werden durch handfeste Geschäftserfolge untermauert. ITM Power sicherte sich den Front-End Engineering Design (FEED) Vertrag für Unipers 120MW Humber H2ub-Projekt. Für das Vorhaben, das 2029 in Betrieb gehen soll, wird der Konzern sechs seiner 20MW POSEIDON-Elektrolysemodule liefern.

Zusätzlich wurde das Unternehmen als bevorzugter Lieferant für zwei weitere UK-Projekte ausgewählt. Diese Entwicklungen stärken nicht nur das Auftragsbuch, sondern beweisen die kommerzielle Zugkraft der Technologie im hart umkämpften Wasserstoffsektor.

Die Märkte haben den Fortschritten eindeutig ihren Segen gegeben – ITM Power könnte vor dem lang ersehnten Durchbruch stehen.

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