Der Bitcoin-Mining-Spezialist Iris Energy hat seine Anleger mit einer wahren Explosion an den Börsen überrascht. Nach einem unglaublichen Jahresplus von knapp 500 Prozent zeigen die technischen Indikatoren nun allerdings Alarmstufe Rot. Gleichzeitig sorgt eine milliardenschwere Finanzierungsrunde für zusätzliche Nervosität. Steht der Höhenflug vor dem jähen Ende?

RSI schreit "Verkaufen!"

Die technische Analyse liefert eindeutige Warnsignale: Der Relative Strength Index (RSI) ist auf extreme 82 Punkte geklettert – deutlich über der kritischen 70er-Marke, die als Überkauft-Signal gilt. Solche extremen Werte kündigen meist eine Konsolidierung oder sogar einen kräftigen Rücksetzer an.

Dahinter steht eine Performance, die selbst hartgesottene Börsianer staunen lässt. Die Aktie hat seit Jahresbeginn unfassbare 488 Prozent zugelegt und damit ihre Marktkapitalisierung in schwindelerregende Höhen katapultiert.

875 Millionen Dollar belasten die Stimmung

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Der Hauptauslöser für die jüngste Marktbewegung ist eine massive Finanzierungsoffensive des Unternehmens. Iris Energy kündigte eine private Platzierung von Wandelanleihen im Volumen von 875 Millionen Dollar an. Der Abschluss dieser Mega-Emission ist für den heutigen 10. Oktober geplant.

Die Reaktion der Anleger war zunächst alles andere als euphorisch. Nach der Bekanntgabe sackte die Aktie im nachbörslichen Handel um über vier Prozent ab, da Investoren Verwässerungsängste entwickelten.

Hochspannung am Mining-Markt

Die Iris Energy-Aktie steht derzeit im absoluten Fokus der Mining-Branche. Außergewöhnlich hohe Handelsvolumen in den letzten Tagen haben den Titel an die Spitze der meistbeobachteten Bergbau-Werte katapultiert. Die Käufer der Wandelanleihen haben zudem eine Option auf weitere 125 Millionen Dollar – ein Signal dafür, dass das Interesse an dem Papier trotz der technischen Warnsignale ungebrochen ist.

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