Der Bitcoin-Mining-Spezialist Iris Energy aus Sydney überrascht mit einer spektakulären Kursrally. Die Aktie erreichte am Freitag mit knapp 40 Dollar ein neues Jahreshoch – und das ohne große Ankündigungen, sondern getrieben von einer cleveren strategischen Neuausrichtung. Kann ein Krypto-Unternehmen tatsächlich vom KI-Hype profitieren?

Rallye ohne Ende: Von 5 auf fast 40 Dollar

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Jahresbeginn explodierte die Iris Energy-Aktie um über 380 Prozent. Allein in den vergangenen zwei Wochen legte der Titel nochmals knapp 50 Prozent zu. Am Freitag schloss die Aktie bei 38,64 Dollar – ein Plus von 6,39 Prozent an einem einzigen Handelstag bei erheblich gestiegenem Volumen.

Das Bemerkenswerte: Die jüngste Rally kam ohne spezifische Unternehmensnachrichten zustande. Stattdessen scheinen Anleger die strategische Weichenstellung des australischen Unternehmens zu honorieren, die weit über das traditionelle Bitcoin-Mining hinausgeht.

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Strategischer Schwenk: Wenn Miner zu KI-Dienstleistern werden

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Iris Energys Diversifizierung. Das Unternehmen positioniert sich nicht mehr nur als reiner Krypto-Miner, sondern als Anbieter digitaler Infrastruktur – mit einem besonderen Fokus auf KI-Cloud-Services.

Die Transformation in Zahlen:
- Aggressive Expansion der KI-Cloud-Dienste
- Aufbau einer Flotte hochmoderner NVIDIA-GPUs
- Diversifizierung weg vom reinen Bitcoin-Mining

Diese Strategie trifft den Nerv der Zeit: Die explodierende Nachfrage nach KI-Rechenleistung macht spezialisierte Infrastruktur-Anbieter zu begehrten Investments. Iris Energy nutzt seine Expertise im Bereich energieintensiver Rechenoperationen geschickt für den neuen Wachstumsmarkt.

Analysten bleiben optimistisch trotz RSI-Warnzeichen

Die Analystengemeinde zeigt sich weiterhin überzeugt. Canaccord Genuity bestätigte erst am 16. September sein "Buy"-Rating. Auch H.C. Wainwright und Macquarie äußerten sich nach den starken Geschäftszahlen Ende August positiv zur Aktie.

Technisch zeigt sich jedoch ein zwiespältiges Bild: Mit einem RSI von rund 79 befindet sich die Aktie in überkauftem Territorium. Eine kurzfristige Konsolidierung wäre daher nicht überraschend – langfristig sprechen die Fundamentaldaten aber für weiteres Wachstumspotenzial.

Der nächste große Test steht Anfang Dezember an, wenn Iris Energy die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die KI-Strategie nicht nur als Börsen-Story funktioniert, sondern auch operative Erfolge liefert.

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