Bitcoin-Mining war gestern – heute dreht sich bei Iris Energy alles um künstliche Intelligenz. Das australische Unternehmen hat sich mit einer Milliarden-Finanzierung und einem massiven Analisten-Upgrade in Position gebracht. Doch kann der ehrgeizige Wandel vom reinen Krypto-Miner zum KI-Cloud-Giganten wirklich gelingen?

Milliarden-Deal sorgt für Aufbruchstimmung

Mitte Oktober gelang Iris Energy ein echter Coup: Eine Anleihe-Emission über eine Milliarde Dollar war nicht nur überzeichnet, sondern übertraf sogar die ursprünglich geplanten 875 Millionen Dollar deutlich. Die Nullkupon-Wandelanleihen mit Laufzeit bis 2031 brachten netto rund 979 Millionen Dollar in die Kassen.

Das frische Kapital kommt zur rechten Zeit. Während das Unternehmen bereits über 810 Megawatt Rechenzentrumskapazität verfügt, soll die KI-Sparte massiv ausgebaut werden. Bis zum ersten Quartal 2026 will Iris Energy über 23.000 GPUs betreiben und damit mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz im KI-Cloud-Geschäft erzielen.

Die Partnerschaft mit Nvidia als "Preferred Partner" und Multi-Jahr-Verträge für die neuesten Blackwell-GPUs unterstreichen die Ambition. Doch der Zeitplan ist ambitioniert.

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Macquarie sieht 86 Dollar als realistisch

Die Investmentbank Macquarie zeigte sich von der Strategie überzeugt und hob das Kursziel von 55 auf 86 Dollar an – ein Plus von 56 Prozent. Analyst Paul Golding setzt dabei auf das Zwei-Säulen-Modell aus Bitcoin-Mining und KI-Cloud-Services.

Tatsächlich hat sich Iris Energy beeindruckend entwickelt. Mit 50 EH/s installierter Bitcoin-Mining-Kapazität gehört das Unternehmen bereits zu den größten und kostengünstigsten Produzenten weltweit. Die Diversifikation ins KI-Geschäft soll nun die Margen weiter steigern.

Entscheidende Zahlen stehen bevor

Am 6. November legt Iris Energy die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Investoren werden besonders auf die Umsatzentwicklung im KI-Cloud-Segment und die Gesamtprofitabilität schauen.

Nach einem Rekordjahr 2025 steht das Unternehmen unter Erfolgsdruck. Die ambitionierte 500-Millionen-Dollar-Umsatzvorgabe für das KI-Geschäft bis Q1 2026 wird zum entscheidenden Lackmustest für die neue Strategie.

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