Iris Energy Aktie: Einbruch!

Die Iris Energy Aktie durchlebte gestern einen schweren Tag an der Börse und verlor 6,8% auf 55,20 Dollar. Zwischenzeitlich rutschte der Titel sogar bis auf 52,65 Dollar ab – ein Minus von über 11% gegenüber dem Vortagesschluss. Auslöser war eine Ankündigung aus British Columbia, die die Krypto-Mining-Branche in Aufruhr versetzte.
Das Handelsvolumen explodierte förmlich: Mit knapp 40 Millionen getauschten Aktien lag die Aktivität um 69% über dem Durchschnitt. Ein klares Zeichen dafür, dass Investoren hektisch auf die Nachrichten reagierten.
British Columbia zieht die Notbremse
Die kanadische Provinz British Columbia plant ab 2026 ein permanentes Verbot für neue Kryptowährungs-Mining-Operationen. Die Begründung: Das Stromnetz soll für andere Investitionen geschützt werden. Diese Nachricht traf Iris Energy direkt, denn das Unternehmen betreibt drei Rechenzentren in der Provinz:
- Prince George
- Mackenzie
- Canal Flats
Für viele Anleger klang das zunächst nach einem schweren Schlag für die Expansionspläne des Mining-Unternehmens.
Roth Capital bremst die Panik
Doch bereits um 10:35 Uhr am Dienstag meldete sich Roth Capital zu Wort und lieferte wichtige Klarstellungen. Das Verbot betreffe nur neue Stromanschlüsse – die bestehenden 180 Megawatt Kapazität von Iris Energy in der Provinz bleiben unberührt.
Mehr noch: Die Analysten sehen in der Regelung sogar einen strategischen Vorteil. Die neuen Beschränkungen könnten eine bedeutende Markteintrittsbarriere für Konkurrenten schaffen. Roth Capital hält daher an seiner "Buy"-Bewertung fest.
Diversifikation als Trumpfkarte
Die Entwicklung in British Columbia könnte Iris Energy sogar in die Karten spielen. Das Unternehmen setzt längst nicht mehr nur auf Bitcoin-Mining, sondern baut aggressiv sein KI- und High-Performance-Computing-Geschäft aus. Verträge für NVIDIA-GPUs sind bereits gesichert, neue Rechenzentren für KI-Anwendungen im Bau.
Besonders die großangelegten Expansionspläne in Texas bleiben von den kanadischen Regelungen völlig unberührt. Diese Doppelstrategie aus Bitcoin-Mining und KI-Cloud-Services soll das Unternehmen unabhängiger von regulatorischen Risiken einzelner Regionen machen.
Erholung im Fokus
Nach der ersten Schockreaktion und den beruhigenden Analystenstimmen blicken Investoren gespannt auf den heutigen Handelstag. Kann sich die Aktie stabilisieren oder sogar erholen?
Der nächste wichtige Termin steht bereits fest: Rund um den 25. November wird Iris Energy die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Dann zeigt sich, wie erfolgreich die Diversifikierung in das KI-Geschäft wirklich läuft. Die Analystenkonsens bleibt trotz der gestrigen Turbulenzen bei "Moderate Buy" – ein Zeichen dafür, dass die Wall Street die langfristige Strategie des Unternehmens weiterhin schätzt.
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