Iris Energy Aktie: Bewertungsschock!

Iris Energy, der Bitcoin-Miner mit AI-Ambitionen, erlebt einen dramatischen Realitätscheck. Während die Aktie im laufenden Jahr um über 400% explodiert ist, warnt nun JPMorgan vor gefährlicher Überbewertung. Die Bank stufte das Papier auf "Underweight" herab und sieht die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 67 als völlig überteuert an. Steckt hinter dem Höhenflug nur heiße Luft?
JPMorgan schlägt Alarm: "Zu heiß gelaufen"
Der Schlag kam unerwartet: JPMorgan-Analyst Reginald Smith degradierte Iris Energy Ende September von "Neutral" auf "Underweight" und sorgte damit für Panikverkäufe. Paradoxerweise erhöhte die Bank gleichzeitig ihr Kursziel von 16 auf 24 Dollar – ein klares Signal, dass selbst das höhere Ziel weit unter dem aktuellen Kurs liegt.
Smiths Hauptkritik: Der Markt preist bereits einen gigantischen Colocation-Deal von über einem Gigawatt ein, der Investitionen von mehr als 10 Milliarden Dollar erfordern würde. "Ein Deal dieser Größenordnung wäre beispiellos und schafft derzeit mehr Abwärts- als Aufwärtspotenzial", warnt der Analyst.
Die Reaktion war heftig: Die Aktie stürzte im vorbörslichen Handel um bis zu 12% ab, nachdem sie zuvor bei über 46 Dollar notiert hatte.
Operative Stärke gegen Bewertungswahnsinn
Trotz der Analystenkritik glänzt Iris Energy operativ weiter. Im Oktober steigerte das Unternehmen seine Bitcoin-Mining-Erträge um 32% auf 28,2 Millionen Dollar. Mit 439 geschürften Bitcoins (nach 347 im Vormonat) und einer Hashrate von 21 EH/s läuft das Kerngeschäft wie geschmiert.
Auch die AI Cloud Services zeigen Fortschritte: 1,0 Million Dollar Umsatz im Oktober bei einer Hardware-Marge von 197%. Das Unternehmen rüstet derzeit weitere 1.080 NVIDIA H200-GPUs, die die KI-Kapazität mehr als verdoppeln sollen.
Die Infrastruktur-Pläne nehmen ebenfalls Fahrt auf. Das 1,4-Gigawatt-Umspannwerk in West Texas soll bereits im April 2026 statt wie ursprünglich geplant im Oktober in Betrieb gehen.
Wall Street gespalten: Bullen gegen Bären
Während JPMorgan warnt, bleiben andere Analysten optimistisch. Roth Capital hob das Kursziel sogar auf 82 Dollar an, Arete Research startete mit 78 Dollar. Das Spektrum der Kursziele reicht von JPMorgans 24 bis zu Roths 82 Dollar – eine Spannweite, die die Unsicherheit über die faire Bewertung widerspiegelt.
Der Knackpunkt: Iris Energy handelt mit dem 67-fachen der erwarteten Gewinne teurer als selbst KI-Highflyer NVIDIA (42x). Für einen Bitcoin-Miner mit AI-Träumen ist das eine gewagte Wette auf die Zukunft.
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