Was einst als vielversprechender Biotech-Titel galt, ist nun zu einem Albtraum für Anleger geworden. Iovance Biotherapeutics stürzt weiter ab und hat seit seinem Höhepunkt im Dezember bereits rund 75 Prozent an Wert verloren. Die jüngsten Quartalszahlen haben die schlimmsten Befürchtungen übertroffen – und Analysten schlagen nun Alarm.

Desaster bei den Quartalszahlen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Verlust je Aktie von 0,36 Dollar verfehlte Iovance die Analystenschätzung von 0,25 Dollar klar. Noch dramatischer fiel das Umsatzergebnis aus. Statt der erwarteten 83,4 Millionen Dollar erwirtschaftete das Unternehmen nur magere 49,3 Millionen Dollar – eine Enttäuschung auf ganzer Linie.

Diese Zahlen werfen grundsätzliche Fragen zur Geschäftsstrategie auf. Iovance verfügt zwar noch über 366 Millionen Dollar an liquiden Mitteln, verbrennt jedoch jährlich etwa 300 Millionen Dollar. Bei diesem Tempo schrumpft die finanzielle Reichweite bedrohlich zusammen.

Analysten wenden sich ab

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Die Reaktion der Finanzwelt war gnadenlos. UBS Group kippte ihre Empfehlung von "Kaufen" auf "Neutral" und senkte das Kursziel dramatisch von 17 auf nur noch 2 Dollar. Goldman Sachs ging noch weiter und stufte die Aktie auf "Verkaufen" herab – mit einem Kursziel von einem Dollar.

Hauptkritikpunkt der Analysten: Der schleppende Marktstart des Produkts Amtagvi, auf das große Hoffnungen gesetzt worden waren. Was als Durchbruch geplant war, entpuppt sich als Enttäuschung.

Die Aktie spiegelt diese düsteren Aussichten wider und kämpft weiter mit dem anhaltenden Abwärtstrend, während institutionelle Investoren 77 Prozent der Anteile halten.

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