Iovance Aktie: Kleine Hoffnungsschimmer?

Das Biotech-Unternehmen Iovance Biotherapeutics galt einst als vielversprechender Player im Bereich der Krebstherapie. Doch seit dem Launch seines Kernprodukts Amtagvi läuft vieles schief: Umsatzziele werden verfehlt, das Geld wird knapp und die Aktie ist im freien Fall. Kann sich das Unternehmen noch aus der Krise befreien oder droht der komplette Absturz?
Umsatzschock erschüttert Anleger
Der erste Quartalsbericht 2025 war ein Desaster für Iovance. Mit gerade einmal 49,3 Millionen Dollar Umsatz verfehlte das Unternehmen die Analystenschätzungen von 81,6 Millionen Dollar deutlich. Ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf eine erfolgreiche Kommerzialisierung der Melanom-Therapie Amtagvi gesetzt hatten.
Besonders beunruhigend: Die finanzielle Situation spitzt sich dramatisch zu. Bei einem Cashbestand von 366 Millionen Dollar und einer jährlichen Verbrennungsrate von rund 300 Millionen Dollar könnte Iovance bereits innerhalb der nächsten sechs Monate vor der Notwendigkeit einer großen Kapitalspritze stehen. Die Rendite auf das investierte Kapital liegt bei katastrophalen -43% – ein klares Signal dafür, dass Profitabilität in weiter Ferne liegt.
Amtagvi enttäuscht trotz vielversprechender Studiendaten
Dabei hatte alles so gut ausgesehen: Amtagvi zeigte in Studien eine beeindruckende Fünf-Jahres-Überlebensrate von 19,7% und eine Ansprechrate von 60,9% bei weniger stark vorbehandelten Patienten. Doch die Übersetzung dieser positiven Daten in robuste Verkaufszahlen erweist sich als Mammutaufgabe.
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Produktionsengpässe und die hohen Therapiekosten bremsen den Erfolg aus. Zusätzlich verschärft wurde die Unsicherheit durch den Weggang des Finanzvorstands – mitten in der kritischen Phase der Produkteinführung. Sein Nachfolger soll am 6. August sein Amt antreten, doch die Märkte zeigen sich skeptisch.
Analysten völlig zerstritten
Die Expertenmeinungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Chardan Capital weiterhin eine Kaufempfehlung ausspricht und massives Aufwärtspotenzial sieht, stufte Goldman Sachs die Aktie kürzlich auf "Sell" herab. Die Sorgen über die schleppende Markteinführung von Amtagvi wiegen offenbar schwer.
Das Kursziel der Analysten liegt zwar deutlich über dem aktuellen Handelsniveau, doch die extreme Meinungsdiversität spiegelt die Unsicherheit wider. Seit ihrem Höhepunkt im vergangenen Jahr ist die Aktie bereits um rund 75% abgestürzt – ein klares Zeichen dafür, dass die Märkte die Risiken einpreisen.
Alle Augen richten sich nun auf den Quartalsbericht für das zweite Quartal, der am 7. August veröffentlicht wird. Diese Zahlen könnten entscheidend dafür sein, ob Iovance die Wende schafft oder weiter in den Abgrund rutscht.
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