Der Chip-Riese Intel schockt mit einem radikalen Sparkurs: Trotz milliardenschwerer US-Subventionen streicht das Unternehmen tausende Arbeitsplätze in der Fertigung. Während das Management von "schmerzhaften, aber notwendigen" Maßnahmen spricht, stellt sich die Frage: Steckt hinter dem drastischen Schritt mehr als nur Kostensenkung?

Harte Einschnitte in der Fertigung

Intel setzt sein angekündigtes Sparprogramm nun mit voller Härte um – und trifft dabei vor allem die Belegschaft in den Fabriken. Rund 10.000 Mitarbeiter, etwa 15-20% der Produktionsbelegschaft, sollen gehen. Diese massiven Einschnitte sind kein bloßer Personalabbau, sondern ein gezielter Schlag gegen die bisherige Kostenstruktur des Unternehmens.

Die Entlassungen erfolgen laut internen Quellen nicht willkürlich: Performance und strategische Ausrichtung entscheiden über Verbleib oder Kündigung. Gleichzeitig soll die Bürokratie abgebaut werden, um Ingenieure besser einzubinden und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.

Paradox: Staatshilfen und Stellenabbau

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Besonders brisant: Die Kürzungen kommen zu einem Zeitpunkt, da Intel vom US-CHIPS Act profitiert – einem milliardenschweren Subventionsprogramm zur Stärkung der heimischen Halbleiterproduktion. Der Widerspruch zwischen Staatshilfen und massivem Stellenabbau in den USA bleibt nicht ohne Kritik.

Doch das Management sieht keine Alternative: Angesichts finanzieller Schwierigkeiten und enttäuschender Quartalszahlen sollen die Maßnahmen Milliarden einsparen. "Wir müssen uns neu aufstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben", scheint die Botschaft an die Märkte zu lauten.

Kann der Sparkurs Intel retten?

Die Aktie zeigt sich unbeeindruckt von den Ankündigungen und verharrt auf niedrigem Niveau – immer noch weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch. Die Investoren scheinen skeptisch, ob Kostensenkungen allein ausreichen, um Intel wieder auf Kurs zu bringen. Während die Konkurrenz aus Asien aufholt, steht der einstige Branchenprimus vor der vielleicht größten Herausforderung seiner Geschichte.

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