Der Chip-Riese Intel schlittert immer tiefer in die Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und wachsendem Konkurrenzdruck folgt nun der nächste Schlag: Die Ratingagentur Fitch stuft das Unternehmen herab und warnt vor weiteren Verschlechterungen. Steht Intel nur noch zwei Stufen über dem Ramsch-Status?

Fitch schlägt zu: Rating auf Talfahrt

Die Ratingagentur Fitch hat Intel von BBB+ auf BBB herabgestuft – und damit ein deutliches Warnsignal gesendet. Mit dem negativen Ausblick drohen weitere Abstufungen. Das Urteil ist vernichtend: Schwächere Nachfrageerholung als erwartet, massive Risiken bei der Technologie-Roadmap und eine bedrohlich hohe Verschuldung.

Besonders brisant: Intels Verschuldungsgrad lag Ende 2024 bei dem 5-Fachen des EBITDA – eine Kennzahl, die Fitch normalerweise bei maximal 2,5 für das vorherige Rating akzeptiert.

Konkurrenz macht Intel das Leben schwer

Der Abstieg kommt nicht von ungefähr. AMD, Broadcom, Qualcomm und andere Rivalen greifen Intel massiv an – besonders im lukrativen PC- und Server-Geschäft. Was einst Intels Domäne war, wird zunehmend umkämpft.

Fitch bringt es auf den Punkt: Trotz einer noch starken Marktposition ist Intels Finanzstruktur schwächer als die der Konkurrenten, bei gleichzeitig höherem Ausführungsrisiko.

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Zahlen offenbaren das Dilemma

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Probleme: Intel verfehlte die Gewinnerwartungen und schrieb einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie. Zwar übertraf der Umsatz von 12,86 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen, doch die Kernkennzahlen sind alarmierend.

Eine negative Nettomarge von 38,64 Prozent und ein negativer Return on Equity von 3,78 Prozent sprechen eine deutliche Sprache. Das Umsatzwachstum? Magere 0,5 Prozent.

Rettungsversuche laufen auf Hochtouren

Intel kämpft mit harten Einschnitten gegen die Krise an: Kostensenkungen und der Verkauf von Unternehmensteilen wie Anteilen an Mobileye Global und der Altera-Sparte sollen Liquidität schaffen.

Der Erfolg der neuen 18A-Chip-Technologie wird zur Schicksalsfrage. Nur wenn Intel diese Innovation erfolgreich am Markt etabliert, die PC-Auslieferungen stabilisiert und die Schuldenlast reduziert, kann das Unternehmen das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen.

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