
Intel Aktie: Umbruch mit Risiken und Chancen
06.06.2025 | 19:00
Intel steht an einem strategischen Wendepunkt. Während der Halbleiter-Riese mit radikalen Kostensenkungen und einer strengeren Profitabilitätskontrolle gegen schwindende Margen kämpft, setzt er gleichzeitig auf ein neues Joint Venture im boomenden KI-Speichermarkt. Doch kann das den Absturz der Aktie stoppen?
Radikaler Sparkurs mit Personalkürzungen
Unter Druck gerät Intel jetzt selbst zum Sanierungsfall. Laut internen Berichten plant das Unternehmen eine drastische Personalreduzierung um 20%, um sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Gleichzeitig führt der Konzern eine harte Profitabilitätshürde ein: Neue Produkte müssen mindestens 50% Bruttomarge erreichen, bevor sie in Produktion gehen. Eine klare Ansage an das eigene Management – doch reicht das, um die seit Jahren schwindenden Margen zu stabilisieren?
KI-Joint Venture als Hoffnungsträger
Inmitten der Restrukturierung wagt Intel einen überraschenden Vorstoß ins KI-Geschäft. Gemeinsam mit Softbank gründet der Konzern das Joint Venture "Saimemory", das spezielle DRAM-Chips für KI-Anwendungen entwickeln soll. Das Ziel: energieeffizientere Speicherlösungen als die derzeitigen High-Bandwidth-Memory-Chips – und das innerhalb der nächsten zwei Jahre. Ein ambitionierter Plan, der zeigt, wie dringend Intel im lukrativen KI-Markt Fuß fassen muss.
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Grafikkarten-Markt: Intel chancenlos
Die Probleme des Unternehmens zeigen sich besonders deutlich im hart umkämpften GPU-Markt. Aktuelle Zahlen für Q1 2025 offenbaren ein Debakel: Während Nvidia mit 92% Marktanteil bei Grafikkarten dominiert und AMD immerhin 8% hält, spielt Intel in dieser Liga gar keine Rolle mehr. Bei insgesamt rückläufigem PC-GPU-Markt (-12% zum Vorquartal) wird die Abhängigkeit vom Kerngeschäft mit Prozessoren immer mehr zum Risiko.
Die Aktie, die seit Jahresanfang fast 10% an Wert verloren hat und vom 52-Wochen-Hoch weit entfernt ist, spiegelt diese Herausforderungen deutlich wider. Ob die radikalen Sparmaßnahmen und die neue KI-Initiative den Trend umkehren können, bleibt die entscheidende Frage für Investoren.
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