Intel steht vor einer möglicherweise bahnbrechenden Entscheidung: Der Chipriese verhandelt offenbar über die Übernahme des KI-Startups SambaNova Systems. Nach Jahren des Kampfes gegen Nvidia könnte dieser Zug Intels Position im boomenden KI-Markt entscheidend stärken. Doch wird aus den Gesprächen mehr als nur heiße Luft?

SambaNova im Visier: Der direkte Angriff auf Nvidia

Die Verhandlungen mit SambaNova befinden sich noch in einem frühen Stadium, und ein Abschluss ist keineswegs sicher. Das 2017 von Stanford-Professoren gegründete Unternehmen entwickelt spezialisierte KI-Chips, die direkt mit Marktführer Nvidia konkurrieren sollen – insbesondere im Bereich der KI-Inferenz, also dem effizienten Betrieb bereits entwickelter Modelle.

Für Intel wäre eine Übernahme ein strategischer Schachzug: SambaNova würde das bestehende Portfolio aus Xeon-Serverprozessoren und Gaudi-KI-Beschleunigern perfekt ergänzen. Der Kaufpreis dürfte dabei deutlich unter den 5 Milliarden Dollar liegen, die SambaNova 2021 noch wert war.

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Rückenwind durch starke Quartalszahlen

Die Übernahmegerüchte kommen zu einem günstigen Zeitpunkt. Erst Ende Oktober überraschte Intel mit starken Q3-Zahlen: Der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, während der bereinigte Gewinn je Aktie 0,23 Dollar erreichte – deutlich über den Erwartungen der Analysten, die mit einem Nullergebnis gerechnet hatten.

Besonders erfreulich entwickelte sich die Client Computing Group mit 8,5 Milliarden Dollar Umsatz, während das Rechenzentrumsgeschäft mit verbesserter Profitabilität glänzte.

Radikaler Umbau unter neuer Führung

CEO Lip-Bu Tan treibt 2025 einen drastischen Konzernumbau voran. Über 20 Prozent der Belegschaft wurden abgebaut, nicht-strategische Geschäftsbereiche wie 51 Prozent der Altera-Sparte verkauft. Gleichzeitig flossen Milliarden an frischem Kapital ins Unternehmen: 8,9 Milliarden Dollar vom US-Staat durch den CHIPS Act, 5 Milliarden von Nvidia und 2 Milliarden von SoftBank.

Diese Finanzspritze ist entscheidend für Intels ehrgeizige Roadmap, einschließlich der Entwicklung des fortschrittlichen 18A-Fertigungsprozesses, der noch 2025 produktionsreif werden soll.

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