Intel Aktie: Schwache Signale?

Der Chip-Riese Intel steht vor einem radikalen Umbau. CEO Lip-Bu Tan greift durch und streicht rund 15.000 Arbeitsplätze – das entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Gleichzeitig könnte das Unternehmen seine jahrzehntelange Dominanz in der Chip-Fertigung komplett aufgeben. Steht Intel vor der größten Wende seiner Unternehmensgeschichte?
Harte Einschnitte beginnen im September
Die neuen Spielregeln sind eindeutig: Ab September müssen alle Intel-Mitarbeiter mindestens vier Tage pro Woche ins Büro zurückkehren. Das hybride Arbeitsmodell ist Geschichte. Die Führung verspricht sich davon bessere Zusammenarbeit und schnellere Entscheidungen.
Der massive Stellenabbau ist Teil einer umfassenden Strategie für mehr Kostendisziplin und operative Effizienz. Die Märkte haben die tiefgreifenden Veränderungen bereits registriert – mit deutlichen Kursverlusten.
Wandel zum Fabless-Modell im Raum
Besonders brisant: Intel erwägt den Ausstieg aus der eigenen Chip-Produktion. Das Unternehmen könnte die Entwicklung seiner Fertigungsprozesse nach dem 18A-Knoten stoppen, sollte kein größerer externer Kunde gewonnen werden. Ein Wechsel zu einem "fabless" Geschäftsmodell – ohne eigene Fabriken – wäre ein kompletter Strategieschwenk nach Jahrzehnten der Fertigungsdominanz.
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Die Investitionspläne werden bereits zusammengestrichen: Der Bau zweier geplanter Fabriken in Europa wurde gestoppt, ein Projekt in Ohio verlangsamt. Drei hochrangige Manager der Fertigungssparte haben das Unternehmen bereits verlassen.
Aktie unter Druck
Die Kursentwicklung spiegelt die Verunsicherung wider. Nach den jüngsten Rückschlägen kämpft die Aktie deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten und hat seit Jahresbeginn über 15 Prozent verloren.
Intel steht unter enormem Wettbewerbsdruck, besonders im rasant wachsenden KI-Segment, wo Konkurrenten längst die Nase vorn haben. Die drastischen Maßnahmen sind eine direkte Antwort auf diese Herausforderungen und die Versäumnisse der Vergangenheit.
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