Die Wende könnte kaum dramatischer sein: Nach monatelangen Spannungen zwischen Intel und der US-Regierung bahnt sich nun eine überraschende Partnerschaft an. Gerüchte über eine mögliche Kapitalbeteiligung des Staates an dem angeschlagenen Chip-Riesen befeuern die Fantasie der Anleger – und treiben die Aktie kräftig nach oben.

Machtpoker eskaliert

Noch vor kurzem forderte die US-Regierung öffentlich den Rücktritt von Intel-CEO Lip-Bu Tan. Doch ein hochrangiges Treffen mit dem Präsidenten hat die Lage komplett gedreht. Statt Konfrontation geht es nun um Kooperation: Die Regierung erwägt eine direkte Kapitalbeteiligung, um die heimische Halbleiterproduktion zu stärken.

Hintergrund ist die strategische Bedeutung von Intel für die amerikanische Technologie-Souveränität. Mit Mitteln aus dem CHIPS Act könnte die Regierung die Expansion des Unternehmens finanzieren – insbesondere die geplante Mega-Fabrik in Ohio. Offizielle Bestätigungen gibt es zwar noch nicht, doch der Markt hat bereits entschieden.

Kursrally als Vertrauensvotum

Die Anleger feiern die mögliche Staatshilfe mit einer beeindruckenden Kursrally: Innerhalb einer Woche legte die Intel-Aktie fast 20% zu. Die Hoffnung ist klar: Staatliches Kapital würde nicht nur die angespannte Finanzlage entschärfen, sondern auch die riskanten Expansionspläne absichern.

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Doch Analysten mahnen zur Vorsicht. Zwar könnte die Regierungskapitalspritze kurzfristig Luft verschaffen – die strukturellen Probleme des Unternehmens löst sie nicht. Intel hinkt Technologieführern wie TSMC hinterher und verliert Marktanteile an Konkurrenten wie AMD. Die Verluste im Foundry-Geschäft bleiben hoch, während Umsätze und Margen unter Druck stehen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Staatshilfe Intel den technologischen Rückstand aufholen lassen – oder handelt es sich nur um ein teures Leben auf Pump? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob aus der spektakulären Wende eine nachhaltige Erfolgsstory wird.

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